Der Post ist geschrieben, deine Follower warten schon – doch bevor du deinen Text auf deiner Facebook-Seite veröffentlichst, musst du noch einen Blick in ein paar kostenlose Bilddatenbanken werfen. Denn ohne Foto macht dein Text nichts her. Nun könntest du dir sagen, dass es im Internet doch Fotos wie Sand am Meer gibt und du dich nur bedienen brauchst. Doch ist Vorsicht geboten, Stichwort Urheberrecht: Du darfst dir nämlich nicht einfach ein Bild nehmen und in deinem Kontext verwenden, ohne den Fotografen gefragt zu haben.
Deshalb gibt es – zum Glück – Fotoseiten, die Bilder kostenlos und lizenzfrei anbieten und aus deren Pool du dich oft bedienen kannst, ohne dafür allzu viele Bedingungen erfüllen zu müssen. 44 kostenlose Bilddatenbanken stelle ich dir in diesem Blogbeitrag vor.
Zuvor empfehle ich dir, die folgenden Hinweise zu den rechtlichen Rahmenbedingungen zu lesen, die für die Verwendung von Fotos gelten.
Bildrecht und Urheberrecht: Das solltest du wissen
Grundsätzlich gilt: Der Fotograf ist der Urheber eines Fotos und besitzt alle Rechte daran. Das heißt, dass du sein Bild nicht einfach verwenden kannst, ohne ihn um Erlaubnis zu fragen. Manche Fotografen gestatten die Nutzung ihrer Bilder nur gegen Bezahlung, fast alle wollen, dass du ihren Namen angibst.
Die Bilddatenbanken in diesem Blogbeitrag stellen die aufgeführten Bilder in der Regel kostenfrei zur Verfügung. Bedingungen musst du aber trotzdem erfüllen – und diese weichen von Seite zu Seite und zum Teil auch innerhalb eines Angebots von Foto zu Foto voneinander ab. Informiere dich deshalb stets auf der jeweiligen Seite, unter welchen Bedingungen du ein bestimmtes Foto verwenden darfst. Sicher ist sicher!
Viele der Seiten, die Fotos frei anbieten, tun dies unter der Creative-Commons-Lizenz. Genau genommen handelt es sich dabei um mehrere Lizenzen, die die Nutzung von Fotos sowie deren Weitergabe zu einem verschieden starken Grad erlauben – also zum Beispiel nur nicht-kommerziell oder auch in einem kommerziellen Rahmen. So gut wie immer vorgeschrieben ist eine Nennung des Fotografennamens.
Einige kostenlose Bilddatenbanken wollen zudem, dass neben dem Fotografen auch der Name der Webseite der Datenbank genannt wird (z. B. Pixelio). Vorsicht ist auch geboten, was die Nutzung von Fotos in sozialen Netzwerken betrifft. Weil Facebook an allem, was über die Plattform läuft, die Rechte für sich beansprucht, erlauben einige Fotografen dort keine Verwendung. Erkundige dich also genau, ob ein Foto auf Facebook erscheinen darf. Jede Fotoseite hat einen Link zu Lizenzen und Nutzungsrechten.
Und am Ende noch ein Tipp, bevor ich meine persönliche Top 44 der Fotoseiten präsentiere: Speicher dir die Lizenzbedingungen immer ab, wenn du ein Foto verwendest. Es ist schon vorgekommen, dass sich diese über die Zeit geändert haben. Dann bist du in der Nachweispflicht, dass das Foto tatsächlich kostenlos war und du dich an die rechtlichen Vorschriften gehalten hast. Mache notfalls einen Screenshot als Beweis. Das alles ist Arbeit – aber billiger, als eines Tages einem Abmahnanwalt mehrere hundert Euro überweisen zu müssen. Weiterführende Informationen zum Thema Bildrechte findest du bei eRecht24.
44 kostenlose Bilddatenbanken, in denen du tolle Fotos und Grafiken findest
Aboutpixel
Mit mehr als 150 000 Fotos ist Aboutpixel eine der ganz großen und ergiebigen deutschsprachigen Plattformen für lizenzfreie Bilder. Hier treffen sich Profis mit Hobbyfotografen und sorgen für eine große Bandbreite an Motiven zu allen möglichen Themen. Ganz kostenfrei ist die Sache nicht, man zahlt mit Credits. Die gibt es gegen Bares oder einmal pro Woche frei Haus.
Backgrounds Archive
Gedacht ist Backgrounds Archive, der Name sagt es ja bereits, vor allem für Bildschirmhintergründe. Und da sind unter den rund 1000 Werken einige interessante dabei, die sich auch gut für andere Zwecke eignen. Allerdings ist die Rechtefrage auf der Seite unklar und von Bild zu Bild verschieden. Also genau hingucken, was heruntergeladen und wofür genutzt wird.
Barn Images
Barn Images ist speziell. Zwei Fotografen aus Litauen haben die Seite ins Leben gerufen und bieten darauf einige ihrer Fotos kostenlos und zur freien Nutzung an. Zu finden sind mehrere hundert Fotos, von denen der Großteil Städtemotive zeigt. Spannend ist der Rest, bei dem schöne Details zum Vorschein kommen, die sich in neuen Kontexten verwenden lassen.
Cupcake
Auf Cupcake stellt ein schwedischer Fotograf – nein – keine Naschereien zur Schau, sondern bietet schlicht seine gesammelten Werke an. Unter dem Motto „Free (do what ever you want) photos“ darf sich jeder frei bedienen und die Fotos sowohl kommerziell und nicht-kommerziell verwenden als auch verändern. Die meisten Motive sind sehr naturnah, aber nicht alle.
Death to the Stock Photos
Der Name sagt eigentlich schon alles: Death to the Stock Photos will weg von x-beliebigen Fotos aus Bilddatenbanken und etwas mehr Kreativität ins Spiel bringen. Das gelingt – allein schon bei der Wahl des Versandweges: Man lässt sich die Bilder nämlich jeden Monat per Mail schicken.
Dreamstime
Die Bildagentur Dreamstime stellt einen Teil ihrer Fotos kostenlos zur Verfügung. Dafür muss man sich registrieren und unbedingt die Bedingungen beachten, unter denen das jeweilige Foto verwendet werden darf. In der Regel sind der Name des Fotografen und die Agentur anzugeben. Vorsicht ist auch bei der Bildsuche geboten: Schnell passiert es, dass neben einem der 1,5 Millionen kostenlosen Bildern auch ein paar kostenpflichtige Fotos stehen.
Flickr
Flickr ist noch immer die wichtigste Foto-Community im Netz und wartet mit einer schier unendlichen Auswahl an Fotos zu allen denkbaren Themen auf. Schon bei der Suche kann der Nutzer dabei in den erweiterten Einstellungen auswählen, für welche Zwecke (z. B. kommerzielle Nutzung) er das Foto sucht. Ihm werden dann gleich nur passende Bilder angezeigt.
Foodiesfeed
Foodiesfeed ist eine auf Food- und Drink-Fotos spezialisierte Seite. Die Bilder werden kostenlos angeboten und können für Blogs und Webseiten verwendet werden. Es gibt auch einen Premiumbereich.
Free Digital Photos
Free Digital Photos listet weit mehr als 100 000 Bilder professioneller Fotografen, die vorbildlich in Kategorien eingeordnet und deshalb leicht auffindbar sind. Gerade für alle, die Symbolbilder für ihre kommerzielle Seite suchen, aber nicht auf gängige Motive zurückgreifen wollen, ist die Seite eine wahre Fundgrube. Nachteil: Nur Bilder in niedrigen Auflösungen sind kostenlos, für höhere muss gezahlt werden.
Freeimages.com
Einer der großen Pluspunkte von Freeimages (das im Laufe der Zeit immer mal seinen Namen gewechselt hat und auch mal unter Stock.Xchange firmierte) ist die vergleichsweise hohe Qualität der meisten der fast 400 000 Bilder. Zurechtfinden kann man sich ganz einfach, indem man sich durch die verschiedenen Kategorien klickt. Vorsicht ist nur geboten, weil es neben den kostenlosen Fotos auch Premiumangebote der Bildagentur Getty Images gibt, der die Seite gehört.
Freeimages.red
Das vergleichsweise junge Fotoportal Freeimages (gegründet 2015) bietet mehr als 4000 Bilder zum Download an. Sie alle laufen unter der Public-Domain-CCO-Lizenz, können also sowohl privat als auch kommerziell verwendet werden. Inhaltlich eignen sich die Fotos eher für private Blogs als für Firmenseiten, doch werden auch Professionals das eine oder andere finden.
Freepik
Freepik hat zwar auch Fotos im Angebot, ist aber vor allem auf grafische Elemente und Vektoren spezialsiert und nennt sich selbst die weltweit größte Grafikdesigner-Community. Hier findet sich alles, was es für Flyer, Visitenkarten, Einladungen oder auch Webdokumente braucht.
Freerange Stock
Die an die 150 000 Fotos von Freerange Stock bestechen durch eine ausgezeichnete Qualität – und das obwohl viele der Bilder gar nicht von Profis geschossen wurden. Allerdings trifft eine Redaktion eine Vorauswahl, was das Nievau der Bilddatenbank hochhält. Die Fotos sind frei verwendbar und eignen sich auch für hochauflösende Verwendungen.
Gratisography
Gratisography ist ein völlig kostenloses Bilderprojekt, das langsam wächst – nämlich um einige wenige Fotos einmal pro Woche. Die Bandbreite reicht von Gorillahänden auf der Laptop-Tastatur bis zum Schulbus auf Monstertruck-Achsen. Die Bilder sind hochauflösend und dürfen sowohl in einem privaten wie auch professionellen Kontext verwendet werden. Der Fotograf freut sich im Gegenzug über eine kleine Spende – die aber kein Muss ist.
IM FREE
In gewissem Sinne ist IM FREE eine Best-of-Seite, da sie Fotos von anderen Seiten kuratiert, also in ihrem Rahmen aufführt. Zu finden sind nicht nur Fotos, sondern auch Icons und Templates. Die Auswahl ist nicht sonderlich riesig, dafür aber ziemlich exklusiv und mit Bedacht erstellt. Alle Infos zu Nutzungsrechten stehen neben einem jedem Foto.
Je-Shoots
Noch eine Seite eines Webdesigners, der sich eines Tages seine Fotos einfach selbst schoss und sie nun auch der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Die Kategorien-Auswahl auf Je-Shoots reicht von Tieren über Natur bis Architektur und deckt somit das übliche Spektrum ab. Viele der Fotos sind leicht künstlerisch angehaucht und machen dadurch den Unterschied zu vergleichbaren Seiten aus.
Kaboompics
Kaboompics ist eine kleine, aber feine Bilderdatenbank eines polnischen Webdesigners, der in seiner Freizeit auch gern fotografiert. Die Bilder sind dabei in wirklich guter Qualität und hochauflösend. Alle Fotos können komplett frei verwendet werden, auch für kommerzielle Zwecke. Die meisten Motive sind eher naturnah, zeigen städtische Objekte oder kommen aus dem Food-Bereich, aber es lassen sich auch andere Eindrücke finden.
Life of Pix
Life of Pix überzeugt nicht unbedingt mit einer Riesenauswahl und einer unerhörten Bandbreite, sondern steht eher für gute, hochauflösende Bilder. Viele zeigen dabei Outdoor-Motive. Die Fotos gibt es kostenlos und zur freien Verfügung – und einmal wöchentlich kommen neue hinzu.
Magdeleine
Auf Magdeleine finden sich Werke vieler verschiedener Fotografen, die ihre Arbeiten auf der Seite ausstellen. Die Themenbereiche sind eher Natur und Tiere sowie Städte und Objekte und somit weniger für die Firmenwebseite geeignet. Auch gibt es verschiedene Nutzungsmodelle, weshalb unbedingt bei jedem Foto auf die Rechtesituation geachtet werden sollte.
MMT
MMT ist ein Projekt des Designers Jeffrey Betts, der gern fotografiert und seine Bilder zur freien Nutzung anbietet. Das Meiste sind Naturmotive, etwa Pflanzen oder Landschaften, über die Suchfunktion lassen sich aber auch andere Bilder finden.
Negative Space
Negative Space folgt dem Konzept des Bilderdienstes, der einmal wöchentlich liefert. Zum Einen erscheinen die neuen Fotos auf der Webseite, zum anderen kann man sie sich, wenn man den Newsletter abonniert, auf die private E-Mail-Adresse schicken lassen.
New Old Stock
New Old Stock ist ein bisschen die Schatzkiste dieser Liste der kostenlosen Bilddatenbanken. Zu finden sind ausschließlich alte Fotos, deren Rechte längst abgelaufen sind und die man demnach völlig frei verwenden kann. Die Motive sind dementsprechend sehr speziell und ähneln eher alten Postkarten. Stöbern lohnt sich aber selbst für kommerzielle Projekte in dieser Art Großlager für Bilder von früher.
Open Clip Art
Wenn’s mal kein Foto, sondern eine Grafik bzw. ein Clip Art sein soll, dann lohnt sich ein Blick auf Open Clip Art. Die Bilder sind allesamt frei verwendbar, und zwar auch für kommerzielle Zwecke. Erstellt wurden die mehr als 35 000 Grafiken von fast genauso vielen Nutzern. Einziges Manko: So kreativ die Seite ist, so kreativ muss man auch bei der Schlagwortsuche sein.
Open Photo
Open Photo ist einer der Dinosaurier unter den Fotocommunitys, den es schon im vergangenen Jahrtausend gab. Dass sich das Angebot hält, liegt an weit über 200 000 Fotos aus zahllosen Kategorien von Holidays über People bis Technology (die übersichtlich in einer Tag Cloud auf der Startseite aufgeführt sind) und einer Topsuche.
Pexels
Die freie Suche ist bei Pexels ausnahmsweise mal richtig gut. Stichwort eingeben und schon erscheint eine ganze Liste guter Fotos, die in jedem Kontext verwendet werden können. Inspirieren lassen kann man sich über die häufigsten Suchbegriffe, die angegeben sind. Etwas nervig: Unter den kostenlosen Bildern kommen gesponserte Fotos von Shutterstock – da muss man ein bisschen aufpassen.
Photopin
Die englischsprachige Datenbank Photopin richtet sich gezielt an Blogger, die für ihre Beiträge Fotos suchen. Die Suche läuft dabei ausschließlich über Stichwörter, die man in eine Art Google-Suchzeile eingeben muss. Ein paar Einschränkungen in kommerziell und nicht kommerziell sind möglich, zudem werden auch „sponsored“ Fotos angezeigt, die etwas kosten (also aufpassen!). Mit mehreren Millionen Einträgen ist Photopin aber ein wahrer Fundus für die Fotosuche.
Picjumbo
Picjumbo ist wieder eines der vielen Nebenprojekte von Webdesignern, in diesem Fall des Tschechien Viktor Hanacek. Auf der Seite stellt er seine Fotos online und bietet sie zum Download und zur Verwendung an. Mit Kategorien wie „Holiday“, „Fashion“ und „Nature“ ist das Angebot sicher eher was für den Blog als die Webseite, aber in jedem Fall ein Stöbern wert.
Piqs
Piqs wurde vor einigen Jahren von einem Anwalt gegründet, der sich mit Fotorecht beschäftigt hatte. Die Regeln sind also klar formuliert: Die weit mehr als 100 000 Bilder von Piqs können frei verwendet werden (auch kommerziell), aber der Name des Fotografen, die Webseite von Piqs und die Lizenz müssen angegeben werden. Grundlage ist die CreativeCommons-Namensnennungslizenz.
Piqza
Die Macher von Piqza werben damit, Tausende lizenzfreie Fotos von Fotografen, die sie auch kennen, anzubieten. Die Bilder sind in verschiedene Kategorien eingeordnet, die im Grunde alles abdecken, was sowohl das Blogger- als auch das Webdesigner-Herz höher schlagen lässt – und zwar bis hin zu Symbolbildern fürs Web.
Pixabay
Fotos, Grafiken und Vektorgrafiken zählen zum Angebot von Pixabay. Die Qualität ist durch die Bank sehr hoch, die Suchfunktion erinnert an die Kinderspielhaftigkeit von Google. Alle Bilder sind frei verwendbar, auch in einem kommerziellen Umfeld. Vorsicht: Ganz oben erscheint immer eine Reihe von Shutterstock, diese Bilder sind nicht kostenlos.
Pixelio
Pixelio ist die bekannteste und mit knapp einer halben Million Fotos wohl auch größte deutsche kostenlose Bilddatenbank. Übersichtlich ist sie trotz ihrer Größe, weil die Fotos von einer Redaktion in massig viele Kategorien eingeordnet werden. Um Bilder verwenden zu können, muss man sich kostenlos registrieren. Zudem sind einige Regeln bei der Verwendung zu beachten – unter anderem müssen der Fotograf und Pixelio als Plattform als Autoren angegeben werden. Zu jedem Bild finden sich rechtliche Hinweise, die unbedingt vor einer Verwendung beachtet werden sollten.
Raumrot
Bei Raumrot ist nicht nur der Name kreativ, sondern auch das Angebot an Bildern. Man sieht sofort, dass da Profis mit dem Blick für das gewisse Etwas am Werk sind. Die Fotos bestechen durch Ideenvielfalt und das Nutzen der technischen Möglichkeiten. Sie sind explizit auch für kommerzielle Zwecke freigegeben.
Rawpixel
Während die Motive vieler Bilderdatenbanken leblos wirken, weil es an Menschen fehlt, ist das bei Rawpixel in den meisten Fällen anders. Hier schauen den Betrachter auch mal Augen an. Die Fotos sind lizenzfrei und können entsprechend vielseitig eingesetzt werden.
Re:splashed
Die mehr als 1000 Fotos auf Re:splashed scheinen einer Hochglanzzeitschrift entsprungen. Die Qualität ist hyper (HD!) und die Fotos sind frei für Webprojekte verwendbar. Die Seite kommt dabei schick daher, leider funktioniert die Stichwortsuche nicht. Da hilft nur Scrollen.
Snapwire
Mit rund 200 000 Fotos ist Snapwire eines der größeren Angebote. Es handelt sich dabei um eine Kollektion, die thematisch in die Breite geht und zum Beispiel auch medizinische Bilder (was ja sehr speziell ist) mit einschließt. Hier lohnt es sich also auch zu suchen, wenn man einen fachlich etwas spezifischeren Blogbeitrag illustrieren will.
Splitshire
Splitshire ist das „Baby“ des italienischen Fotografen Daniel Nanescu. Er stellt auf seiner Seite eine Auswahl seiner Bilder online und bietet sie zur freien Verwendung feil. Die Motive sind halt die eines Fotografen – also wunderschön anzusehen, aber nicht immer für eine kommerzielle Nutzung geeignet. Aber vielleicht findet sich ja dennoch etwas für die eigene Webseite.
Startup Stock Photos
Auf den ersten Blick ist Startup Stock Photos eher eine Seite, die man schnell wieder verlässt. Die Bilder wirken nicht allzu professionell, die Seite im übrigen auch nicht. Wer aber dann doch etwas scrollt, wird das nicht bereuen. Die Fotos sind vor allem für Startups gemacht und sehen deshalb auch noch etwas roh aus – was durchaus seinen Reiz entfaltet. Halt wie das Startup selbst.
Stocksnap
Jede Woche neue Fotos, aktuell eh schon eine riesige Auswahl, dazu gänzlich ohne Anmeldung nutzbar und supereinfach in der Handhabung: Stocksnap kommt so locker daher wie ein guter Kumpel. Die Suche läuft über Stichwörter, ein paar der am häufigsten nachgefragten stehen gleich uf der Startseite. Und das Beste: Alles läuft auch noch unter der Alles-ist-möglich-Lizenz.
Stockvault
Das Angebot von Stockvault umfasst Zehntausende Fotos zu allen denkbaren Themen. Die Qualität ist größtenteils herausragend, die Suche sehr einfach. Für den privaten Gebrauch sowie im Rahmen von nicht kommerziell angelegten Projekten sind die Bilder freigegeben, auf Firmenseiten dürfen sie nicht gestellt werden. Ausnahmen sind unter Umständen Firmenblogs – dazu sollten unbedingt die Nutzungsbedingungen durchgelesen werden.
Stokpic
Das Angebot gibt es noch nicht allzu lange (seit 2014) und es gehört wieder mal einem Einzelfotografen. Auf Stokpic bietet Ed Gregory seine Fotos kostenlos an. Fast 600 Fotos hat er im Angebot, und fast 200 000 Downloads sind es bis heute schon geworden. Die thematische Bandbreite reicht dabei von Tieren über Lifestyle bis Technologie.
Sunshine Sites
Das Konzept von Sunshine Sites unterscheidet sich ein wenig von jenem anderer Angebote. Man muss sich anmelden und bekommt jede Woche einen Packen Fotos zugesandt (und hat darüber hinaus Zugang zu allem, was bisher geschah). Mehr als 400 Bilder sind es aktuell, also nicht die Welt. Dafür aber Business-geeignet und Made in Germany.
Superfamous
Wer künstlerisch anspruchsvolle Fotos sucht, ist bei Folkert Gorter richtig. Auf seiner Superfamous-Seite bietet er Bilder mit dem gewissen Etwas an. Alle sind quadratisch, alle lieben das Detail. Und alle können kosten- und bedingungsfrei verwendet werden, wenn der Fotograf genannt wird.
Unsplash
Das Prinzip bei Unsplash ist jenes eines Gratis-Abos: Jede Woche gibt es zehn neue Fotos, auf der Webseite ist von Kollektionen die Rede. Die kann man sich ja zum Beispiel zum Spaß bestellen und einfach mal schauen, ob was für die eigene Seite oder den Blog dabei ist. Die Fotos sind es definitiv wert.
Wikimedia Commons
Die Bilderdatenbank von Wikipedia wird für viele, die ein Foto suchen, zunehmend erste Wahl. Mit 35 Millionen Mediendateien, der größte Teil davon Bilder, bietet Wikimedia Commons einen unerschöpflichen Fundus, aus dem sich jeder frei bedienen kann. Dennoch heißt „frei“ nicht automatisch „frei“. Stattdessen müssen bei jedem Foto die konkreten Bedingungen zur Verwendung und Urhebernennung beachtet werden.
Zur Bildbearbeitung bieten sich Photoshop, PicMonkey oder mein Favorit Canva an.
Und hier findest du eine Infografik zu allen Social Media Videoformaten und Bildgrößen.
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