In dieser Folge der Rei Baumeister Show
- Wie Esther es schaffte 300 Teilnehmer für ihren kostenlosen Kurs zu gewinnen
- Wie sie einen Leadpreis von nur 65 Cent erzielte
- Der Weg zur richtigen Zielgruppe
- Welche Art von Anzeigen funktioniert am besten? Video, kurzer Text, langer Text etc.
- Warum das Testen so wichtig ist
- So geht es nach dem ersten Kurs-Launch weiter: Ideen für verschiedene Sales-Taktiken
In der Folge genannte Links
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Du hörst die Rei Baumeister Show – Episode 12. Heute habe ich meine Kursteilnehmerin Esther Natschack zu Gast. Sie berichtet davon wie sie ihren Kurs erneut gelauncht hat und mithilfe von Facebook-Anzeigen 300 neue Kursteilnehmer gewonnen hat für gerade mal 65 Cent pro Kontakt. Hallo und herzlich willkommen zur Rei Baumeister Show. Ich bin dein Gastgeber Rei. In diesem Podcast zeige ich dir, wie du mit Facebook-Anzeigen mehr Kunden und mehr Umsatz für dein Business gewinnst und du erfährst, wie Facebook-Werbung heute wirklich funktioniert, wie du deine Ziele erreichst ohne dabei Geld zu verbrennen. Okay los geht‘s. Meine heutige Gesprächspartnerin Esther Natschack wird sich gleich selbst noch vorstellen. Insofern will ich gar nicht zu viel vorwegnehmen. Nur so viel, sie ist Ernährungswissenschaftlerin, spezialisiert oder fokussiert sich auf die Themen Ernährung und Gesundheit, ist eigentlich sehr stark offline verwurzelt und ist seit 2 Jahren nun auch online unterwegs.
In unserer heutigen Folge unterhalten wir uns darüber, wie sie mit ihrem Online-Business letzten Endes gestartet ist, ihre ersten Schritte, wie sie dann ihren Beta Kurs gelauncht hat, wie sich daraus ihr erster bezahlter Kurs entwickelt hat und natürlich unterhalten wir uns darüber, wie sie das Ganze mit Facebook-Anzeigen befeuert und unterstützt hat. Sie hat beim letzten Kurs Launch 500 Kursteilnehmer eingesammelt, 300 davon über Facebook-Anzeigen für gerademal 65 Cent pro Stück oder pro Lead. Natürlich interessiert es mich, wie sie das gemacht hat, wie sie die Kampagnen eingestellt hat, wie sie die Zielgruppen erstellt hat, wie sie ihre Anzeigen erstellt hat. All das werden wir heute besprechen.
Noch ein kurzer Hinweis, am 27.6., das heißt am 27. Juni, startet erneut mein Facebook-Anzeigen-Kurs „Facebook Ads step by step“. „Facebook Ads step by step“ launcht oder startet zweimal im Jahr und jetzt am 27.6. ist es wieder so weit. Falls du dich dafür interessierst, falls du dich unverbindlich auf die Warteliste setzen lassen möchtest, kannst du dies tun unter reibaumeister.com/liste. Kurz vorm 27. 6. Wird es auch noch ein exklusives Earlybird Special geben und auch das erfährst du, was das sein wird, wann es losgeht, indem du dich auf die Warteliste setzen lässt unter reibaumeister.com/liste.
Jetzt eröffne ich das Gespräch mit Esther Natschack.
Rei Baumeister: Hallo, heute habe ich die Esther Natschack im Gespräch. Esther, ich hatte dich im Intro schon kurz vorgestellt als Kursteilnehmerin, herzlich willkommen, dass du dabei bist, schön, dass du dir Zeit nimmst.
Esther Natschack: Sehr gerne, Rei. Ich freue mich auf deinen Podcast und hier dieses Audio mit dir.
Rei Baumeister: Wunderbar. Wie gesagt du bist Kursteilnehmerin und hast ganz tolle Ergebnisse mit deinen Kampagnen erreicht und darauf wollen wir auch gleich noch eingehen, aber vorerst oder zunächst mal, vielleicht magst du dich kurz vorstellen, wer du bist und was du machst.
Esther Natschack: Ja klar, sehr gerne. Mein Name ist Esther Natschack, ich bin Ernährungswissenschaftlerin und mein Angebot ist Ernährungswissen schaffen. Das heißt ich habe im Internet online einige Angebote rund um das Thema Ernährung und Gesundheit. Ich bin seit 13 Jahren selbstständig in Neuss und habe auch vor Ort eine Praxis, betreue Leute hier vor Ort und haben vor etwa 2 Jahren angefangen mich mehr und mehr Richtung online zu orientieren, einfach auch, weil mich das total reizt diese neue Medium und diese anderen Wege gehen zu können. So gibt es von mir seit 2017 auch einen Online-Kurs und für den habe ich mich dann auch bei dir bei den Facebook Ads angemeldet, um den einfach ein bisschen voranzubringen.
Rei Baumeister: Wunderbar. Jetzt sagst du, du bist seit 13 Jahren aktiv, das heißt die ersten 11 Jahre dann „nur“ offline. Wie kann ich mir das vorstellen? Du berätst Kunden vor Ort, wie sie sich besser ernähren oder vielleicht magst du es besser erklären als ich jetzt frage?
Esther Natschack: Letztlich stimmt das schon genauso wie du sagst. Ich habe eine Praxis, das heißt ich habe wirklich, man stellt sich das nicht vor wie bei einem Arzt, sondern das ist eher wie, ich habe ein Zimmer, ich habe dort ganz viele Lebensmittelprodukte stehen, also wie einen kleinen Supermarkt mit ganz viel Beratungsmaterialien und die Menschen kommen mit drei Schwerpunktthemen zu mir. Das erste große Schwerpunktthema ist das Thema Gewicht, also Abnehmen und Zunehmen. Das Abnehmen natürlich deutlich häufiger als Zunehmen. Aber in dem Kontext berate ich auch Menschen, die sich auf eine Magenverkleinerung vorbereiten. Das ist also mein 1. Baustein. Dann habe ich einen 2. Ernährungsbaustein, das sind die Allergien und Unverträglichkeiten, das heißt Menschen kommen zu mir, die eine Unverträglichkeit vermuten oder bereits wissen, dass sie eine haben, um zu erfahren, was sie tun können und tun sollen, um weiterhin eine gute Lebensqualität zu haben und ihre Beschwerden los zu werden. Der 3.Themenbereich, das ist so auch mein eigener, das ist nämlich von der Schwangerschaft bis ins Teenie-Alter, das heißt es kommen ganz viele Familien zu mir mit den unterschiedlichsten Fragestellungen, sei es, dass es einfach nur ein bisschen gesünder werden soll oder dass Kinder Essgewohnheiten haben, die sich als schwierig herausstellen oder dass es auch um vegane oder vegetarische Familienkost geht. Das heißt das sind so meine 3 Ernährungsschwerpunktthemen. Zusätzlich habe ich noch den Kommunikation, das heißt ich habe zusätzlich auch noch den Bereich Lebenscoaching und Begleitung in schwierigen Situationen.
Rei Baumeister: Wow! Das ist ein breites Portfolio. Alleine mit den ersten 3 Themen sprichst du wahrscheinlich schon die Hälfte der Deutschen an, mit Gewicht, Unverträglichkeiten und na gut, Schwangerschaft betrifft nicht so viele. Wie ist denn, insofern du das eingrenzen kannst oder sicherlich kannst du es, wer ist denn dein typischer Kunde? Wie sieht denn der aus? Oder gibt es da ganz viele verschiedene Kunden?
Esther Natschack: Es gibt ganz viele verschiedene Kunden. Was aber alle in der Regel gemeinsam haben, ist, dass sie lösungsorientiert sind. Das ergibt sich häufig dadurch, dass ich ganz viele Kunden über das Internet, über meine Website, schon lange generiere, also kriege ich viel weniger über die Krankenkassen als viele Kolleginnen. Bei mir kommen die meisten Leute wirklich über das Internet und meine Webseite ist sehr lösungsorientiert quasi aufgebaut. Ich präsentiere mich dort in einer Art und Weise, die den Menschen signalisiert, hier bei Esther da wird nicht gejammert, sondern da wird gemacht. Von daher, also die unterschiedlichsten Fragen, die kommen oder die Menschen, die zu mir kommen, die wollen was tun, die wollen was ändern und die sind auf dem Weg und suchen sich eine Wegbegleitung, die kompetent, aber auch sehr pragmatisch und alltagstauglich unterstützt.
Rei Baumeister: Jetzt hast du deine Webseite erwähnt. Du hattest auch eingangs erwähnt, dass du jetzt seit 2 Jahren online unterwegs bist. Das heißt jetzt vor der Facebook-Anzeigen-Zeit hast du dann, ich vermute es, deine Kontakte organisch generiert? Mit organisch meine ich nicht bezahlt, dann über deine Website oder was waren da Traffic-Kanäle für dich, wenn du online Kunden gewonnen hast?
Esther Natschack: Also letztlich dadurch, dass es in Neuss vergleichsweise wenig Ernährungsberatung gibt. Wenn du Ernährungsberatung in Neuss eingibst, landest du, ob du es willst oder nicht, bei mir. Wer das hier aus dem Umkreis eingegeben hat, der ist bei mir gelandet und im Laufe der Zeit habe ich auch eine ganze Menge Mund-zu-Mund-Propaganda natürlich gehabt, das heißt Menschen sind zu mir gekommen, die gesagt haben, du hast dem und dem geholfen, du hast mit dem und dem gut gearbeitet, das heißt im Laufe der Jahre ist das immer mehr geworden, dass Menschen andere Menschen auf meine Website geschickt haben und die haben dann dort was gefunden, was sie angesprochen hat und haben sich gemeldet.
Rei Baumeister: Ja, macht Sinn. Jetzt ist es so, das Thema Ernährung und Abnehmen ist auf Facebook, aber ich würde auch sagen, prinzipiell allgemein online schwierig ist, in der Hinsicht, dass es natürlich viele, ja, ich würde schon so sagen, viele schwarze Schafe gibt, die irgendwas verkaufen, irgendwelche Pillen, mit denen man Muskeln kriegt oder abnimmt oder je nach Wunsch, den man eingeben kann vorher. Siehst du das auch so?
Esther Natschack: Ja absolut, Rei. Das ist auch der Grund, warum ich 2017 im Herbst zum ersten Mal meinen Kurs „Abnehmen verstehen“ gemacht habe. Das heißt mein erstes Ansinnen war viel weniger, dass ich damit Geld verdienen wollte, sondern vielmehr, dass ich einen Gegenpol setzen wollte zu diesem ganzen Schmu, der da erzählt wird. Denn Abnehmen ist letztlich eine sehr wissenschaftliche und sehr nachvollziehbare Geschichte. Es ist natürlich so, es gibt verschiedene Menschentypen, verschiedene Wesenszüge, verschieden Geschichten und Biografien, die Abnehmen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten lassen sollten, aber das Grundprinzip, was dahinter steht, nämlich eine negative Kalorienbilanz zu erwirtschaften, ist immer dasselbe. Mein Kurs war in erster Linie erstmal nur ein reiner „Wir machen mal ein bisschen Ordnung in diesem Chaos“-Kurs. Das heißt, der ist aus der Motivation heraus entstanden, da mal ein bisschen was wissenschaftliches Know-how verständlich und einfach formuliert an den Mann beziehungsweise überwiegend die Frau zu bringen, damit da mal auf diesem Markt ein bisschen was Seriöses auftaucht.
Rei Baumeister: Ja genau, verstehe. Diesen Kurs, jetzt mal abgesehen von Mund-zu Mund-Propaganda, wie hast du den dann versucht zu verkaufen oder wie hast du ihn verkauft, über welche Kanäle oder mit welchen Strategien?
Zum Einstieg ein Freebie-Kurs
Esther Natschack: Der erste oder dieser Kurs, das ist ein Freebie-Kurs, also ein kostenloses Angebot, das war noch gar ein bezahlter, das war auch überhaupt am Anfang gar nicht mein Sinn dahinter. Am Anfang hat mich einfach gereizt dieses Medium kennenzulernen und die Technik dahinter. Ich habe den erst mal über die ganzen Posts, die man immer wieder findet, hier darfst du dein Angebot setzen und da darfst du dein Angebot setzen, verteilt. Ich hatte damals roundabout 300 Fans auf meiner Fanpage über anderthalb Jahre gesammelt und das waren dann meine ersten 120 Teilnehmer, die ich im November 2017 in diesem Kurs drin hatte. Am Ende dieses 1. Kurses hatte ich auch noch überhaupt kein Bezahlprodukt. Das ist dann erst später gekommen. Ich habe damals einige Teilnehmer gehabt, die haben gesagt, du, ich möchte gerne mit dir arbeiten, also sie sind eigentlich mehr von sich aus auf mich zugekommen und haben gesagt, können wir irgendwas weiter machen? Habe die dann erst mal ganz klassisch in Einzelberatung geführt. Das heißt ich habe gesagt, klar, können wir tun, wir können das machen, was ich seit 11 Jahren oder seit 12 Jahren tue, nämlich wir können Einzelberatung machen und die dann online am Anfang über Skype gemacht und da war am Ende gar kein Kurs-Launch dahinter, sondern das war mehr so, wir probieren mal ein bisschen.
Rei Baumeister: Offensichtlich bist du dann auf große Nachfrage gestoßen, sowohl für den kostenlosen Kurs, aber dann auch für weitere Angebote, enger mit dir zusammenzuarbeiten.
Ein bezahlter Kurs im Anschluss an Freebie-Kurs
Esther Natschack: Genau. Ich habe dann diesen Kurs im Januar quasi nochmal neu aufgelegt und der Kurs im Januar, der hatte dann am Ende einen kostenpflichtigen Kurs als Folgekurs, den man buchen konnte. Da haben 180 Teilnehmer mitgemacht und ich habe am Ende den kostenpflichtigen Kurs 18-mal verkauft, sodass ich also mit einer Startgruppe, quasi mit einer Beta Gruppe von 18 Teilnehmern meine „99 Tage Abnehm-Turbo“ dann gestartet habe.
Rei Baumeister: Wie viel hat dieser Kurs damals gekostet?
Esther Natschack: Der war damals zu einem extrem günstigen Preis noch unterwegs. Ich habe gesagt, ich kriege 99 Euro plus Mehrwertsteuer. Das heißt das waren 117,81 Euro glaube ich.
Rei Baumeister: Du hast es, ich merke es.
Esther Natschack: Und mein Ziel da war auch erstmal zu gucken. Ich bin so jemand, der sagt, Mensch, ich freue mich total, wenn ich da auch meine Informationen und mein Material der letzten 12 Jahre dort in diesen Kursen einspeisen kann und wenn das erstmal auch Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass Qualität sich durchsetzt und im Laufe der Zeit dann auch größer werden kann.
Rei Baumeister: Ja, auf alle Fälle. Wenn man gute Arbeit leistet, das spricht sich rum und das zahlt sich langfristig aus. Das sehe ich auch so. Jetzt hast du den Kurs zwischenzeitlich, ich spreche jetzt von dem bezahlten Kurs, nochmal gelauncht, wenn ich richtig informiert bin? Korrekt?
Teilnehmer sammeln für die Neuauflage des kostenlosen Kurses
Esther Natschack: Ja, ich habe dazwischen erst mal den kostenlosen Kurs nochmal gelauncht und dafür habe ich dann auch deinen Facebook Ads Kurs gemacht, um überhaupt dort erst mal eine größere Grundmenge reinzukriegen. 120 im November, 180 im Januar und die letzte Runde ist jetzt im April gelaufen und da habe ich dann mit den Facebook Ads geguckt, wie kriege ich mehr Leute rein und am Ende waren es jetzt 500 Teilnehmer in diesem Kurs. Aber das ist noch der Kostenlos-Kurs, also der Basis-Kurs.
Rei Baumeister: Aber gratuliere, das heißt 500 Teilnehmer in einem Kurs, auch wenn der kostenlos ist, auf alle Fälle schon mal eine stolze Leistung. Diese 500 Teilnehmer, die hast du jetzt über deine Postings und über die Facebook-Anzeigen reinbekommen? Korrekt?
Esther Natschack: Genau. Es sind etwa 200, die ich über die Postings reinbekommen habe und über das klassische Mund-zu-Mund-Propaganda-System der Teilnehmer, die im November und Januar dabei waren und etwa 300, die über Facebook Ads reingekommen sind.
Rei Baumeister: Jetzt interessiert mich natürlich, die 300, die du über die Facebook Ads reingeholt hast, erst mal wie sehen die Ergebnisse aus, was hatte ich da ein Lead gekostet?
Esther Natschack: Ich war selber total erstaunt, ein Lead hat am Ende etwa 65 Cent gekostet. Ja, das ist eine großartige Geschichte, wo ich für mich sagen kann, Mensch, okay, wenn ich den Kurs jetzt bloß einmal verkaufe, dann habe ich quasi meine Kosten für die Facebook Ads drin.
Rei Baumeister: Super, wirklich tolle Ergebnisse. Das heißt, Mensch, „the sky ist he limit“ jetzt, du könntest also, ich weiß, du willst es nicht, darüber haben wir uns schon mal drüber unterhalten, aber du könntest theoretisch natürlich dein Budget endlos aufdrehen und einen richtig großen Kurs launchen, weil du hier eine riesige Marge hast oder eine riesige Spanne oder Spielraum. Ich meine, bei einem Lead-Preis von 60 Cent da müssen nicht viele kaufen, dass man entweder die Anzeigenkosten da reinbekommt oder einen schönen Gewinn macht.
Esther Natschack: Ja natürlich. Es wächst dadurch automatisch, ich habe jetzt bei diesen 300 im Laufe dieser Zeit jetzt etwa 100 Facebook, also Fanseiten Likes dazu gewonnen, das sind auch noch mal so quasi nebenbei Gewinne, die man mitnimmt und dadurch wird die Bekanntheit im Laufe der Zeit einfach größer werden. Aber für mich ist es, also mein Ziel ist es langsam zu wachsen, jetzt abgesehen davon, dass wir im Oktober auch nochmal Nachwuchs bekommen. Das heißt ich werde auch da nochmal ein bisschen zurückschrauben müssen. Aber dafür ist es natürlich spannend zu sehen, was kann ich jetzt noch machen, ohne dass ich mich da jetzt überfordern muss.
Rei Baumeister: Gratuliere übrigens zum kommenden Nachwuchs.
Esther Natschack: Ja danke.
Rei Baumeister: Jetzt, um auf diese 300 Leads zu kommen bei der letzten Runde, was hast du gemacht? Wie hast du es angestellt?
So bekommst du Neukontakte für 65 Cent pro Lead
Esther Natschack: Ich habe erstmals deinen Kurs gekauft und habe dann, im November ist das gewesen, also es war noch die Reihe für Januar, da habe ich angefangen rumzuspielen, aber da war ich noch nicht so sicher. Ich hatte auch erst die ersten anderthalb oder zwei Module von dir gehört gehabt und dann war die 2. Runde, wo ich wirklich mit deinem Kurs richtig systematisch vorgegangen sind. Das war dann zwischen Januar und April. Was habe ich gemacht? Ich habe mir erst mal deine Module angehört und habe geschaut, wie kann ich denn meine Zielgruppe wirklich erreichen? Was muss ich ausschließen, was sollte ich einschließen? Welche Gruppenüberschriften kann ich quasi finden? Das war für mich eine ganz andere Sache überhaupt mal zu überlegen, welche Schlagworte, welche Keywords sind es denn und welche Gruppen mache ich draus? Ich habe damals 8 Gruppen definiert und unterschiedlich da, also das waren teilweise Ernährungszeitschriften, die da waren, das waren so Begriffe wie „Abnehmen“ oder „Diät“ oder zum Beispiel auch der Thermomix. Die habe ich versucht sinnvoll zu kombinieren, sodass die Zielgruppengröße immer in dem Bereich lag, wie du gesagt hast, wo sie liegen sollte. Dann habe ich die 1. Runde Anzeigen geschaltet und habe erstmal geguckt, welche Zielgruppe funktioniert denn. Das war für mich total spannend, dass zum Beispiel die Zielgruppen „Diät“ und „Abnehmen“ überhaupt nicht funktioniert haben. Am Ende dieser 1. Runde sind 2 Anzeigen übriggeblieben, die anderen 6 habe ich nach und nach abgeschaltet und mit den zweien habe ich dann diese etwa 300 Leads generiert.
Rei Baumeister: Sehr gut. Was denkst du denn, für diese Zielgruppen-Recherche, ich weiß es aus vielen Gesprächen, dass das den Leuten immer schwerfällt oder dass sie da wahnsinnig große, ich will nicht sagen, Angst haben, aber viel, also einen großen Aufwand erwarten. Das suchte ich, das Wort Aufwand. Wie viel Zeit hast du in das Thema Zielgruppen-Recherche reingesteckt?
Wie lange dauert eine Zielgruppen Recherche?
Esther Natschack: Ich bin nicht ganz sicher, aber gefühlt würde ich sagen, viel mehr als anderthalb bis zwei Stunden sind das nicht gewesen. Das ginge relativ zügig. Jetzt muss man natürlich vielleicht auch berücksichtigen, ich kenne meine Zielgruppe seit 12 Jahren sehr genau. Das ist vielleicht was anderes als wenn ich jetzt ein neues Thema aufmachen wollen würde. Aber von daher, das ging relativ zügig.
Rei Baumeister: Das ist ein sehr guter Hinweis. Je besser man seinen Kunden kennt, desto leichter tut man sich natürlich mit der Recherche oder mit dem Brainstorming von Targeting-Möglichkeiten. Klar, genau. Sehr gut. Jetzt noch eine Frage zu den Anzeigen. Waren das Textanzeigen oder Text klar, ich meine, waren es kurze oder lange Anzeigen? Waren es Bildanzeigen oder Video oder hast du verschiedene Dinge getestet?
Welche Art von Anzeigen funktioniert am besten?
Esther Natschack: Ich habe verschiedene Dinge getestet. Die Runde, die ich für Januar vorbereitet habe, da hatte ich immer dasselbe Bild mit 3 verschiedenen Textlängen, kurz, mittel und lang und habe sehr schnell festgestellt, Facebook spielt nur die kurzen überhaupt sinnvoll aus. Das heißt die mittleren und die langen hat es ignoriert und nahezu gar nicht ausgespielt, sodass ich dort eigentlich auch am Ende gar nicht richtig sagen konnte, ob die angekommen wären, weil die Teil-Zahlen viel zu gering waren. Aber ich habe mir dann gedacht, okay, wenn Facebook nur die kurzen ausspielt, es wird sich dabei was denken. Die kurzen scheinen besser zu gehen als die längeren und so habe ich dann in der 2. Runde von Januar bis April den kurzen Text genommen, in 2 verschiedenen Arten modifiziert und hatte auch dann noch ein 2. Bild reingenommen und am Ende war es das alte Bild mit dem neuen kurzen Text, was da am besten funktionieren hat. Dann habe ich auch dort relativ schnell die 3 anderen Varianten abgeschaltet.
Warum das Testen so wichtig ist
Rei Baumeister: Was daraus jetzt schon so hoffentlich für die Zuhörer klar wird, am Anfang muss man einfach viel Verschiedenes testen, kurze, mittlere Texte, wie auch immer, verschiedene Bilder. Man sieht dann einfach im Ergebnis, wie es performt. Man verschätzt sich auch oft, man denkt, das eine Bild ist besser als das andere und dann kommt es genau anders herum. Übrigens, dass jetzt bei dir die kurzen Texte so eindeutig besser funktionierten, das kann man jetzt nicht verallgemeinern. Ich meine, du weißt das, nur für die Zuhörer, das ist einfach mein Gott das hängt wirklich vom Text ab. Manchmal funktionieren lange Texte besser, manchmal kurze. Man kann es hier nicht verallgemeinern, man muss es einfach austesten.
Esther Natschack: Bei mir war es ganz eindeutig. Es war der kurze Text und das klassische Bild, was funktioniert hat.
Rei Baumeister: Sehr gut. Und jetzt, wie geht es weiter? Wenn ich dich richtig verstand, steht jetzt demnächst dann wieder ein Launch eines bezahlten Kurses an. Korrekt?
Esther Natschack: Ja, es sind 2 Dinge, die jetzt anstehen. Nachdem der April Launch des kostenlosen Kurses so wunderbar funktioniert hat, hatte ich eigentlich gedacht, ich gehe danach schon in die Babypause, habe ich jetzt doch noch mal eine Runde Anzeigen geschaltet und den Kurs nochmal, jetzt ab Mitte Mai lasse ich ihn noch einmal starten. Das ist das eine, es gibt den kostenlosen sozusagen noch eine letzte Runde. Aktuell läuft der Launch des bezahlten Kurses am Ende des kostenlosen Kurses von April. Das heißt es läuft gerade der erste richtige sage ich mal, das, was ich im Januar gemacht habe, das war quasi eine Beta-Version, die ich angeboten habe. Aber jetzt läuft gerade der erste richtige und dann wird es nochmal einen Kurs-Launch dann im Anschluss an den Mai-Kurs geben. Das heißt es ist dann Mitte Juni, wo das stattfindet.
Rei Baumeister: Wie launcht du dann diesen Kurs? Informierst du dann einfach die Teilnehmer des Kostenlos-Kurses nach dem Motto, hier kannst du jetzt einen bezahlten Kurs kaufen oder wie sieht da deine Sales-Taktik aus?
Ideen für Sales-Taktiken für den nächsten Kurs-Launch
Esther Natschack: Genau, es gibt 2 verschiedene Wege aktuell noch. Momentan mit der DSGVO, mit ohne quasi geht es auch noch. Ich habe zum einen die bezahlten Angebote in den E-Mails drin und ich lade aber auch am Ende nochmal zu einem Webinar beziehungsweise strenggenommen 2 Webinaren ein, wo ich dann auch am Ende Webinare nochmal verkaufe. Meine Teilnehmer, das weiß ich mittlerweile, die sind häufig nicht sehr schnell entschlossen, weil das Thema Abnehmen einfach auch schon sehr ausgelutscht ist und weil da viel Vertrauen schon missbraucht wurde und deswegen brauchen die das dann, um sich zu entscheiden.
Rei Baumeister: Deswegen bietest du vorher diesen kostenlosen Kurs an, verstehe.
Esther Natschack: Genau. Deswegen, aber auch, weil mir einfach wichtig ist, diese Informationen in die Welt zu tragen. Das ist auch ein bisschen wirklich eine ideelle Sache, die dabei entsteht.
Rei Baumeister: Ja, verstehe schon. Was du auch testen könntest, dass du parallel zu den Anzeigen, die du schaltest für den kostenlosen Kurs, auch Anzeigen für das Webinar schaltest, das dann im Anschluss kommt.
Esther Natschack: Ja, das ist ein spannender Aspekt. Werde ich mal schauen. Ich müsste mir dann genau überlegen, das Webinar baut natürlich jetzt schon sehr stark auf den Kurs auf, also ich beziehe mich immer wieder auch auf den Kurs. Das ist quasi wie eine Zusammenfassung am Ende.
Rei Baumeister: Was du auch machen könntest, das wäre eine Variante davon, du könntest einfach 2 Webinare machen. Eins für deine Teilnehmer des kostenlosen Kurses und eins für kalten Traffic, also für Personen, die du dann über andere Kanäle einsammelst.
Esther Natschack: Genau, das wird in Zukunft auch sicherlich verstärkt passieren. Ich habe vor ein bisschen umzustrukturieren, so ein dreiwöchiger Freebie-Kurs, den zu betreuen, das ist schon auch relativ aufwendig und ich denke, dass sehr bald ein kleiner kostenpflichtiger Kurs sein wird. Ich habe jetzt 1.000 Teilnehmer Ende Mai quasi mindestens, ein bisschen mehr sogar. Dann wird das eine kleine bezahlte Variante werden und ich denke auch, dass ich dann verstärkt auf Webinare gehen werde. Auch einfach so hinsichtlich der Familiengeschichte dann, ich sag mal für ein Webinar das Kind mal 2 Stunden gut versorgt zu haben, ist was anderes als einen dreiwöchigen Kurs dann qualitativ hochwertig begleiten zu können.
Rei Baumeister: Ja genau. Exakt. Liebe Esther, herzlichen Dank. Das war super spannend. Wenn jetzt jemand sagt in der Zuhörerschaft, Mensch, was die Esther macht, finde ich super. Ich möchte da gerne mehr drüber erfahren, wo findet man dich?
Esther Natschack: Man findet mich momentan sowohl im Internet mit einer ganz klassischen Website und einem Blog unter www.erhnaehrungs-wissen-schaffen.de und man findet mich auch bei Facebook. Dort heißt meine Seite Ernährung, Gesundheit, Kommunikation mit Esther Natschack. Das heißt dort habe ich auch diesen Kommunikationsaspekt noch mit drin.
Rei Baumeister: Okay. Beides verlinke ich natürlich in den Shownotes, dass man dich auch auf alle Fälle findet.
Esther Natschack: Ja super, ich danke dir.
Rei Baumeister: Ich danke dir Esther fürs Gespräch, herzlichen Dank. Das war sehr spannend und noch einen schönen Tag.
Esther Natschack: Das wünsche ich dir auch, lieber Rei.
Das war das Gespräch mit Esther. Die erwähnten Links findest in den Shownotes unter reibaumeister.com/12. Falls du dir überlegst, auch am Kurs teilzunehmen, kannst du dich auf die Warteliste setzen lassen unter reibaumeister.com/liste. Der Kurs startet wie gesagt am 27.6. Jetzt wünsche ich dir noch einen schönen Tag. Bis bald. Dein Rei. Ciao, ciao.
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