In dieser Folge der Rei Baumeister Show
- Mentale Blockaden beim Thema Live Video und warum es sich lohnt, sie zu überwinden
- Der richtige Zeitpunkt für Live Videos
- Wie du mit Facebook Live Videos deine organische Reichweite erhöhst
- Warum Interaktion das A und O ist und wie du sie erzeugst
- Warum du keine Angst vor negativen Kommentare haben solltest
- Wie du dich auf ein Live Video vorbereitest: von der Technik bis zum Mindset
- Welche Tools dich beim Go Live unterstützen
- Beispielhafte Content-Strategie zur Wiederverwendung von Live Videos
In der Folge genannte Links
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Du hörst die Rei Baumeister Show – Episode 17. Heute habe ich Birgit Quirchmayr zu Gast. Birgit ist Expertin für Facebook Live Videos und genau darüber unterhalten wir uns heute. Hallo und herzlich willkommen zur Rei Baumeister Show. Ich bin dein Gastgeber Rei. In diesem Podcast zeige ich dir, wie du mit Facebook-Anzeigen mehr Kunden und mehr Umsatz für dein Business gewinnst und du erfährst, wie Facebook-Werbung heute wirklich funktioniert, wie du deine Ziele erreichst ohne dabei Geld zu verbrennen. Okay los geht‘s. Hallo und herzlich willkommen.
Heute geht es also um das Thema Live-Video, Facebook Live Video. Auf diese Episode habe ich mich sehr gefreut oder auf das Gespräch mit Birgit, die Live-Video-Expertin ist, weil ich zum einen weiß, dass Live Video im Zusammenhang mit Facebook-Anzeigen extrem gut funktioniert und weil ich aber auch weiß, dass ich ganz persönlich noch besser werden kann beim Live-gehen. Insofern war ich ganz egoistisch, als ich die Birgit eingeladen habe zu diesem Interview. Die Birgit enttäuscht definitiv nicht in diesem Gespräch, habe ich auch nicht erwartet. Sie gibt jede Menge Tipps und Tricks rund ums Live-gehen. Wir besprechen alles von A bis Z, warum du überhaupt drüber nachdenken solltest, live zu gehen, welche Strategie, welchen Plan, welches Konzept du haben solltest, wenn du dich dazu durchringst. Dann natürlich ganz wichtig das Thema Mindset. Viele haben Angst oder fühlen sich nicht wohl vor der Kamera oder haben Angst davor live zu gehen. Wir steigen ein in dieses Thema, mit welcher Einstellung man an dieses Thema rangehen soll, wie man Selbstsicherheit gewinnt und warum es am Ende des Tages gar nicht so schlimm ist. Auch das besprechen wir. Dann natürlich gehen wir auch so in die die Technik rein, also welche Plattformen gibt es überhaupt, auf denen man live gehen kann. Es gibt neben Facebook auch noch Instagram und YouTube und so weiter. Wo macht Es Sinn live zu gehen? Wie bereitest du dich dann vor? Ganz konkret, wenn du sagst, heute Nachmittag geht es los, wie bereitest du dich vor bezüglich Bild, Technik, Licht, Ton, was auch immer, all das, was dazugehört bis hin zum Punkt Zweitverwertung, weil nachdem du live gegangen bist, hat so ein Video auch noch ein zweites Leben danach. Du kannst damit noch jede Menge Dinge machen. Auch darauf gehen wir ein. Also du siehst, wir decken hier viele Aspekte ab. Deswegen ist die Episode auch ein bisschen länger, dauert etwa 50, 60 Minuten, aber ich verspreche dir, sie ist vollgepackt mit Tipps und Tricks und ich kann es kaum erwarten sie gleich abzuspielen. Bevor es losgeht, wollte ich nochmal bei einem Zuhörer oder einer Zuhörerin bedanken, die mir freundlicherweise eine tolle Rezension hinterlassen hat auf iTunes. Der oder die Julian schreibt: „Rei ist ein Meister auf seinem Gebiet. Mit diesem Podcast zeigt er wieder, dass er es kann. Sehr empfehlenswert“. Herzlichen Dank für diese Rezension. Das bedeutet mir wirklich viel, wenn ich Feedback bekomme. Herzlichen Dank dafür. Wenn auch du mir eine Freude machen möchtest, dann hinterlasse mir bitte eine Rezension auf iTunes und natürlich kannst du auch sehr gerne diesen Podcast abonnieren. Jetzt steigen wir ein ins Gespräch mit Birgit.
Rei Baumeister: Heute habe ich die liebe Birgit Quirchmayr zu Gast. Birgit ist Expertin für Live Video und Umsetzungs-Coaching. Hallo Birgit. Schön, dass du dabei bist.
Birgit Quirchmayr: Hallo Rei.
Rei Baumeister: Schön, dass du dir Zeit nimmst, Birgit. Du hast zwei ganz spannende Themen, für die du stehst, Live Video und natürlich dann das Thema Umsetzung. Heute wollen wir uns auf Live Video konzentrieren, aber ich sag es gleich zum Eingang, ich persönlich habe auch mit dem Umsetzen bei Live Videos immer so mein Ding und insofern hat es mich sehr gefreut zu erfahren, dass du auch Umsetzungs-Coach bist und beides können wir heute gerne angehen, beide Themen. Aber ich will jetzt nicht zu viel vorwegnehmen, vielleicht magst du dich noch mal kurz vorstellen, was du machst. Ich habe es schon angesprochen, aber vielleicht ein bisschen breiter und wie du zu deinen Themen gekommen bist.
Mentale Blockaden beim Thema Live Video
Birgit Quirchmayr: Sehr gerne. Birgit Quirchmayer, Live-Video- und Umsetzungs-Coach. Wie komme ich zu diesen Themen? Meine Vorerfahrung sind zirka 15 Jahre als Führungskräftetrainerin und ich habe an Universitäten und Fachhochschulen und in Unternehmen mit Führungskräften gearbeitet und da waren immer wieder zwei Themen im Vordergrund, dass einerseits sozusagen, wenn man eine Videokamera vorgenommen hat, sind alle unter den Sesseln verschwunden, so nach dem Motto, oh Gott, ich kann mich nicht auf Video zeigen. Und das andere war auch immer so die Frage des Transfers, also wie kann ich aus einer Lernsituation auch die Dinge wirklich in den Alltag umsetzen? Also nicht nur hören, nicht nur mitmachen an diesem einen Tag, sondern wie kann ich das wirklich auch implementieren, sodass ich das regelmäßig mache. Und spannender Weise, ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren so im Online-Bereich tätig und habe diese zwei Bereiche aufgegriffen, wobei jetzt in letzter Zeit das Live Video sehr stark im Vordergrund war. Das passt wunderbar zusammen, denn auch im Online-Bereich merke ich, es hat wahnsinnig viele Vorteile gerade für beratende Selbstständige, also Coaches, Trainer, Berater, sich auf Video zu zeigen, weil dadurch einfach ein sehr schneller Vertrauensaufbau und Kontakt entsteht. Aber es gibt ganz viele, die sich das nicht trauen und auf der anderen Seite gibt es auch wieder Menschen, die gerne sich neue Sachen aneignen, aber dann irgendwie bei der Benennung der Dinge, der Produkte oder der Webseite hängenbleiben. Also ich bin komplett auch da drinnen, was ich da herum dann habe mit meinen Namen, also wirklich ganz schlimm. Und deshalb ist auch dieses Thema, die Dinge tatsächlich tun, dieses Umsetzen und ich sage immer, mein Slogan ist „Der Weg entsteht beim Gehen“. Du kannst nicht alles im Kopf planen und ausmachen. Du musst mal anfangen zu tun und im Tun ergibt sich der nächste Weg. Das ist genauso bei Live Videos auch, aber dazu kommen wir dann im Verlauf des Interviews.
Rei Baumeister: Was du auch gesagt hast, im Prinzip muss man anfangen. Ich erinnere mich leider, mein erstes Live Video, das war alles andere als perfekt, aber ehrlichgesagt war es auch fast egal, weil ich hatte da damals 5 Zuhörer oder Zuschauer und die waren sehr gnädig mit mir, insofern. Sozusagen wäre schlimm gewesen, wenn ich jetzt nochmal 3 Monate gewartet hätte, um mal live zu gehen. Man muss einfach mal anfangen, man wird dann auch von Mal zu Mal besser und routinierter und weiß, was man nicht machen soll.
Birgit Quirchmayr: Da möchte ich auch gleich dazusagen, es geht bei Live Videos auf Social Media nicht um Perfektion, wir sind nicht in Hollywood. Es erwartet keiner eine Hollywood-Produktion, sondern es geht darum den Menschen dahinter mit seinen Erfahrungen, mit seinen Werten, mit seinen Einstellungen und mit seinem Know-how besser kennenzulernen.
Rei Baumeister: Das heißt, du hast gesagt, es geht letzten Endes oder ein Grund, um live zu gehen, ist der Vertrauensaufbau, richtig?
Birgit Quirchmayr: Mhm (bejahend).
Rei Baumeister: Wäre das dein einer Grund, weswegen du sagst, Mensch, deswegen musst du live gehen oder gibt’s vielleicht auch noch andere Gründe, weswegen es Sinn macht sich mit dem Thema zu beschäftigen?
Wie dir Live Videos bei der Kundenakquise helfen
Birgit Quirchmayr: Aus meiner Sicht sind Live Videos momentan sehr gut geeignet, wenn du organische Reichweite, wie man so sagt, erreichen möchtest, also ohne Bezahlung, ohne zusätzliche Bezahlung. Denn Facebook, Instagram und YouTube pushen derzeit die Live-Videoformate, das heißt du hast mehr Reichweite und eine größere Chance im Newsfeed aufzutauchen, wenn du Live Video nutzt. Das ist einmal die strategische Sache dahinter. Die zweite strategisch persönliche Sache dahinter ist, ist gerade, wenn man ein Business aufbaut, das sehr stark auf einen selbst aufbaut, also im Sinne von Personal Brand und Expertentum und Erfahrungen weitergeben, Menschen begleiten, dann geht es oft darum, dass man beim Menschen etwas erwerben möchte, kaufen möchte, die man kennt, von denen man schon etwas weiß und wo man auf derselben Wellenlänge ist. Das kann man natürlich auch aus einem Blogbeitrag oder aus einem Video sehen, aber es gibt doch nichts Cooleres als, wenn eine Person ein Live Video macht und irgendwas schiefgeht oder nichts so läuft wie es sein soll und man kriegt es mit, wie die Person damit umgeht oder?
Rei Baumeister: Ja, das stimmt. Alles schon passiert.
Birgit Quirchmayr: Dann merkt man einfach, wie tickt die Person. Ist es für mich, passt das, kann ich da andocken oder nicht? Dieser Vertrauensaufbau oder diese Connection, die passiert da sehr schnell und deshalb ist es einfach auch eine super Möglichkeit, wenn du startest zum Beispiel mit deinem Business, deine Online-Community einmal aufzubauen, in Kontakt zu kommen, mal wirklich wissen, welche Fragen werden gestellt. Auch wenn du schon weiter bist im Online-Businessaufbau, dass du einfach dich regelmäßig zeigst und dass du live und in Farbe auch die Antworten gibst, was einfach noch mal deinen Expertenstatus unterstreicht.
Rei Baumeister: Jetzt hast du gesagt, live und in Farbe Antworten geben. Jetzt mag der eine oder andere vielleicht die Angst haben, dass er, wenn er jetzt die Antworten bereits verrät auf die Fragen in seinen Live Videos, dass dann die Kunden, also potenzielle Kunden keinen Grund mehr haben sich zu rühren, um dann was zu buchen oder zu kaufen. Sprich, er hat die Antworten rausgegeben, jetzt kauft keiner mehr.
Birgit Quirchmayr: Das ist eine weit verbreitete Angst, die ich da auch manchmal spüre. Ich kann nur selbst sagen aus Erfahrung und aus Beobachtungen, das Wissen alleine kannst du überall googeln. Du kannst googeln, du kannst auf YouTube Tutorials anschauen. Ich glaube, du kannst jedes Thema dem Wissen nach nachschauen. Aber und jetzt kommt wieder die Umsetzungsgeschichte, das Wissen alleine bringt dich nicht weiter, weil du musst genau dieses Wissen, jetzt zum Beispiel bei dir mit Facebook Ads, natürlich kann ich googeln wie ich so eine Facebook-Anzeige mache, aber ich kann nie googeln und das kannst du mir auch nicht in einem Live Video beantworten in einer Frage, wie ich meine Facebook Ads Strategie aufsetze und da brauch ich dich dann dazu.
Rei Baumeister: Exakt, genau. Würde ich auch unterschreiben.
Birgit Quirchmayr: Du darfst Wissen weitergeben, natürlich, und du darfst Antworten geben und du darfst die Menschen unterstützen und du bekommst trotzdem Kunden, weil es darum geht, wie die Zuhörer das auf ihr eigenes Business umlegen. Das ist meistens die Herausforderung und da unterstützen dann Online-Kurse, Online Coachings, Mastermind Gruppen und so weiter.
Rei Baumeister: Wenn wir jetzt nochmal zurückgehen zu Facebook Live, ich nenne sie mal Facebook-Live-Strategie, also ich habe mich durchgerungen, ich will live gehen oder find’s gut. Jetzt frage ich mich, wie mach ich es? Soll ich jeden Tag live gehen, einmal die Woche, mit welchen Plan sollte ich an so ein Projekt rangehen?
Der richtige Zeitpunkt für Live Videos
Birgit Quirchmayr: Ich empfehle meinen Kursteilnehmern einmal pro Woche und idealerweise am selben Tag zur selben Uhrzeit, das heißt wie eine Fernsehserie, also damals wie eine Fernsehserie war bevor Netflix und Co.
Rei Baumeister: Als es noch diese Fernseher gab.
Birgit Quirchmayr: Wo man genau gewusst hat, am Dienstag um [21:00] Uhr ist die nächste Folge, weil Facebook das auch belohnt. Also Facebook hat in Amerika schon die Watch-Plattform freigeschaltet, das heißt Facebook möchte sich in Richtung so einer Fernsehserie, TV-Station entwickeln, aber kreiert auch eigene Formate dafür. Du hast definitiv einen Vorteil davon, wenn du einmal in der Woche regelmäßig live gehst. Es ist im Prinzip egal, du kannst natürlich jede Woche jeden Tag auch live gehen, wenn du relevanten Content hast, also inspirational, motivational und informierend. Die Frage ist, kannst du es langfristig durchhalten? Und da würde ich sagen, das können die wenigsten vom Energie-Level. Deshalb wähle bitte eine Strategie, wo du wirklich sagst, ich bin verlässlich dann jede Woche an diesem Tag zu dieser Uhrzeit oder zumindest an diesem Tag live auf meiner Seite und da bekommst du dann von mir meine Inhalte.
Rei Baumeister: Und wenn ich jetzt sage, okay, ich probiere das jetzt mal, ab sofort gehe ich immer Dienstag um 14 Uhr live, apropos Uhrzeit und Wochentag, hast du da, machst du einen Unterschied oder hast du irgendwie eine Empfehlung?
Birgit Quirchmayr: Die Empfehlung ist, schaue in deine Facebook-Seiten-Statistiken, wann deine Community online ist. Da siehst du genau und wenn du natürlich zu dem Zeitpunkt online bist oder live bist, wo die meisten deiner Community online ist, hast du die höchste Chance, dass du die Zuseher live hast. Aber wenn das zum Beispiel, also bei mir ist das zum Beispiel auch dann 21 Uhr manchmal und 21 Uhr ist für mich eine Zeit, wo ich das nicht mehr mache. Das heißt ich mache auch meine Live-Videos wirklich auch manchmal zu Zeiten, wo ich weiß, dass jetzt nicht so viele online sind, aber ich bin in meiner Energie und das finde ich, ist noch wichtiger, als wenn du dich nach deiner Online-Community richtest, weil diese Energie, die du hast in dem Live Video, die kommt rüber und dadurch hast du einfach dann mehr Leute, die das Live Video auch in der Aufzeichnung sehen und das sind meistens auch ganz schön viele.
Rei Baumeister: Ja eben, das sind wahrscheinlich locker 90 Prozent. Ich weiß nicht, was du für Erfahrungen hast, vielleicht hast du andere, weil du regelmäßig live gehst. Aber bei mir ist es so, dass 90 Prozent der Reichweite nach dem Live-gehen entstehen, also sprich, im Replay. Bei dir auch?
Birgit Quirchmayr: Genau.
Rei Baumeister: Also man muss sich jetzt nicht verrückt machen. Wenn jetzt die Leute um 21 Uhr alle aktiv sind, muss man nicht deswegen sein Live dahin platzieren, würde ich genauso sehen.
Birgit Quirchmayr: Das ist wirklich so ein Abwägen auch, darum habe ich auch dieses „Be you, be live“. Also was ist das, was du auch gut umsetzen kannst? Bei mir ist wichtig, nicht nur eine Woche oder zwei Wochen, sondern damit du aus deiner Live-Videos-Strategie ein Ergebnis siehst, das braucht schon mal 6, 8, 10, 12 Wochen kontinuierliches Dranbleiben und dann wirst du definitiv Ergebnisse sehen. Das sehe ich an meinen, Studierenden wollte ich sagen, an meinen Kursteilnehmern und deshalb ist es auch wichtig, dass du eine Zeit und einen Tag nimmst, wo du sagst, okay, da committe ich mich und da weiß ich, ich bin ein Vormittagsmensch oder Abendmensch oder was auch immer und da gehe ich halt live.
Rei Baumeister: Jetzt hast du gesagt, du wirst Ergebnisse sehen nach 8 oder 12 Wochen. Wie misst du? Was wäre das Ergebnis oder welche Ergebnisse sieht man? Wann weiß man, jetzt habe ich es richtig gemacht?
Die Vorteile von Facebook Live Videos
Birgit Quirchmayr: Das heißt beim ersten Live Video wirst du merken, wenn du vorher noch nie eins gemacht hast auf Facebook, dass deine Reichweite kurz mal explodiert. Beim zweiten Live Video wirst du total frustriert sein, weil da gar nichts mehr explodiert. Und wenn du dann trotzdem dranbleibst und weitermachst, wirst du merken, dass sich deine Reichweite und deine Fan-Zahlen und die Interaktion stetig in die Höhe gehen wird. Bei den Fan-Zahlen muss das nicht unbedingt sein, weil wenn du dich sehr klar positionierst, kann es auch sein, dass du manche Fans wieder verlierst, dafür die richtigen Fans auf deiner Seite hast. Kommt drauf an, wie du zu deinen Fans gekommen bist. Aber die Reichweite und die Interaktion ist auf jeden Fall, die steigt auf jeden Fall um einiges.
Rei Baumeister: Was ich jetzt aus Facebook-Anzeigen-Sicht noch dazu sagen kann, auch da macht es Sinn, regelmäßig live zu sein. Zum einen, weil man natürlich, das dürfte den meisten bekannt sein, ich kann jetzt im Nachgang hergehen und diese Live Videos, die später als Replay angeboten werden, also als Aufzeichnung, die kann ich dann wunderbar für Video-Anzeigen verwenden, also einfach diesen Post mit diesem Video boosten letzten Endes. Also 5 Euro Budget investieren oder was auch immer. Und weil ich auf dem Post schon viele Kommentare und Interaktionen habe, dann wird‘s einfach recht günstig für mich Anzeigen zu schalten. Und das andere, was die meisten nicht wissen, ist, dass im Prinzip diese ganze Aktivität, die ich als Facebook-Seite oder Facebook Page, also du als Birgit Quirchmayr, die du kostenlos für die Community machst, sprich, du gehst live mit deinen Videos, produzierst Content und generierst Wert und dann kommentieren die und es gibt Interaktion und so weiter und all das, diese ganze Aktivität, die zählt auf einen Score ein. Du bekommst eine Note letzten Endes von Facebook und natürlich diese Note ist relevant für deine organische Reichweite, also wie viel Reichweite du bekommst für deine Facebook Lives, aber auch für deine Facebook-Anzeigen. Und noch nicht mal jetzt für die Anzeige, das ist eh klar, für die Anzeige, die genau dieses Video bewirbt, sondern generell. Sprich, wenn du oft live gehst, oft gute Inhalte lieferst, dann werden deine Kampagnen insgesamt deutlich günstiger.
Birgit Quirchmayr: Cool, das wusste ich nicht.
Rei Baumeister: Das wissen die wenigsten.
Birgit Quirchmayr: Ich sage auch immer, auch ein großer Vorteil von Live Videos ist, dass es die günstigste Form von Werbung auf Facebook ist, wenn du mit dem richtigen Call to Action und Blabla, ich meine, da gehört noch viel dazu. Aber grundsätzlich ein Video zu bewerben auf Views oder auf Interaktion, macht sehr viel Sinn.
Rei Baumeister: Wenn ich jetzt sage, okay, verstanden, ich gehe von mir aus immer dienstags um 14 Uhr live, ich habe das jetzt vor, ich mache das jetzt mal 3 Monate, erstellst du dir einen Aktionsplan, empfiehlst du das? Oder wie schaffe ich es jetzt, also Stichwort Umsetzung, jetzt mache ich auch meine Ohren weit auf, also wie schaffe ich es jetzt das wirklich durchzuziehen, dass ich dann die nächsten 12 Wochen jeden Dienstag um 14 Uhr live bin?
Inhalte und Umsetzung von Live Videos
Birgit Quirchmayr: Das erste fängt wirklich damit an, genau das, was wir jetzt besprochen haben. Wenn du dir ganz klar bist, was es dir bringt, nämlich die organische Reichweite und auch günstige Facebook Ads, dann bist du wahrscheinlich eher geneigt das tatsächlich zu tun. Dann ist die Frage, ich erstelle mir keinen Content Plan, ich wünschte, ich wäre so organisiert, dass ich das tun würde. Ich rate das natürlich immer den Kursteilnehmern, dass sie das tun, aber ich möchte auch gleichzeitig den Leuten Mut machen, die sagen, ja, sie kommen damit auch nicht zurecht. Das Allerwichtigste ist, dass du ein Produkt hast. Du brauchst ein Produkt, das du verkaufen willst. Und wenn du Klarheit über dieses Produkt hast, dann weißt du auch, egal ob du es aufschreibt oder nicht, welche Themen zu diesem Produkt passen. Weil es macht natürlich komplett Sinn bei einer Live-Videos-Strategie einfach diese Live Videos thematisch flankierend rund um dein Produkt aufzubauen. Bei mir rennt das, also sorry, wenn ich da jetzt vielleicht den ein oder anderen enttäuschen muss, ich weiß, ich geh live und manchmal ist es wirklich so, in der Früh gehe ich dann spazieren mit meinem Hund und dann sehe ich etwas und dann denke ich mir, das ist ein gutes Thema für mein Live Video. Und manchmal ist sogar 10 Minuten vorher, wo ich mir denke, was könnte ich heute sprechen und dann schreibe ich mir ein paar Stichworte auf und fange einfach an. Genauso gut kannst du es aber umgekehrt machen, genauso gut kannst du sagen, okay, ich habe in 4 Monaten oder in 3 Monaten startet mein Produkt Launch und welche Themen möchte ich da jeden Tag jede Woche ansprechen um die Menschen aufmerksam zu machen, dass es dieses Produkt gibt und dass ich ihnen auch klarmache, wieso sie dieses Produkt brauchen könnten.
Rei Baumeister: Jetzt hast du grade erwähnt, dass du morgens oft mit deinem Hund spazieren gehst. Macht es auch Sinn oder wirst du auch empfehlen, da spontan mal live zu gehen mit dem Smartphone, wackelig am Fluss oder wie auch immer?
Birgit Quirchmayr: Yes, definitiv. Meistens habe ich so eine Mischung drin, einmal in der Woche am Dienstag meistens ein Live Video, das sich so direkt vor meinem lila Hintergrund so in Studioqualität habe, wo ich sitze und erzähle. Dann habe ich einmal in der Woche meistens ein unangekündigtes Live Video, wo ich einfach nur mir das Handy ins Gesicht halte, mit den Earphones auf dem Spaziergang ein Thema aufgreife, meistens sehr spontan, das funktioniert bei mir am besten und einfach anfange, mit den Menschen, die zuschauen, zu sprechen. Das funktioniert sehr gut und ich glaube, genau diese Mischung, diese Abwechslung macht‘s auch aus, die das Ganze interessant macht.
Rei Baumeister: Da mit den Zuschauern sprechen, meinst du, du versuchst sie in ein Gespräch zu verwickeln, also du stellst Fragen und diskutierst mit ihnen?
So erzeugst du Interaktionen in Live Videos
Birgit Quirchmayr: Mhm (bejahend). Genau. Ich sehe Live Videos als Gespräch und wir werden wahrscheinlich auch zu dem Thema kommen, wie traue ich mich vor die Kamera, weil das oft so das Thema ist, oh Gott, ich könnte mich versprechen und was ist, wenn mein Hund bellt oder was auch immer. Ich sage dann immer, in einem Gespräch, wenn du dir vorstellst, du sprichst mit einer Person jetzt im Büro oder im Kaffeehaus oder zu Hause bei dir, machst du dir auch keine Gedanken, ob jetzt gerade der Hund bellt oder ob du dich mal versprichst, sondern du redest einfach, du erzählst etwas. Mit genau dieser Haltung gehe ich rein in das Live Video, weil ein Video davon lebt, dass Fragen kommen, dass Kommentare kommen, dass du direkt auf das antwortest, was in den Kommentaren kommt, sonst könntest du auch ein Video aufnehmen.
Rei Baumeister: Jetzt sehe ich allerdings sehr viele Lives, wo das irgendwie nicht so klappt. Wo entweder wenig Zuschauer dabei sind oder die Zuschauer, also es entsteht keine Interaktion. Wenn das bei mir der Fall ist, wie kann ich es besser machen oder welche Tipps kannst du da mitgeben, dass da mehr Interaktion entsteht?
Birgit Quirchmayr: Interaktionen und Kommentare bekommst du dann, wenn du zum Teil auch etwas persönlicher wirst, dass du einfach von deinen Erfahrungen erzählst und auch ganz konkret mit dieser Einstellung, dass es ein Gespräch ist. Ich sag das auch immer dazu, also ich freue mich, wenn ihr reinschreibt und ich sage auch immer dazu so meine Haltung, dass ich was vorbereitet habe an Input und dass ich aber immer sehr gerne auch auf das eingehe, was kommt. Dass einfach die Frage, also die Chance da ist im Prinzip eine Frage zu stellen und so eine Art kleines Coaching zu bekommen. Und wenn das klar ist und wenn du von deiner Haltung, ich halte jetzt einen Vortrag oder ich informiere die Menschen, gehst du in eine andere Haltung rein. Du gibst dein Wissen weiter, aber gleichzeitig interessierst du dich für die Menschen, die da zuschauen. Was auch ganz wichtig ist, viele lassen sich entmutigen, wenn vielleicht nur ein paar Leute zusehen. Du musst schon eine ziemlich riesige Seite sein und momentan ein DSGVO-Thema haben, um weiß ich nicht wie viele Zuseher zu haben. Also lass dich davon echt nicht entmutigen …
Rei Baumeister: Und fange nicht an DSVGO-Themen aufzugreifen, wenn es nicht zu dir passt.
Birgit Quirchmayr: Guter Hinweis. Ja. Also wirklich sprich mit denen, die da sind. Und am Anfang kann es auch sein, dass niemand da ist, aber du sprichst dann zu den Menschen, die die Aufzeichnung sehen. Das heißt ich beziehe auch immer die Menschen ein, wo ich sage, und wenn du das in der Aufzeichnung siehst, dann schreibe mir doch deine Frage rein. (Rei Baumeister: Guter Tipp.) Auch immer an die denken, die in der Aufzeichnung dabei sind, weil es kommen dann auch oft, bei mir kommen oft ein paar Tage später noch Kommentare zur Aufzeichnung dazu. So bleibt natürlich auch dieses Live Video länger im Newsfeed und so habe ich natürlich die Möglichkeit wieder mehr Menschen zu erreichen.
Rei Baumeister: Offensichtlich gehst du dann auch regelmäßig nach dem Live Video rein und guckst halt, ob es Kommentare gibt und beantwortest die dann.
Birgit Quirchmayr: Ja, das ist ganz wichtig.
Rei Baumeister: Jetzt hast du vorher im Prinzip das Thema Mindset angesprochen, dass man mit der Einstellung reingehen soll, es ist ein Gespräch und kein Vortrag. Finde ich sehr wichtig den Hinweis. Habe ich mir auch aufgeschrieben für mich selbst. Jetzt gibt es sicherlich viele, die noch kein Live gemacht haben oder wie auch immer, sprich, die Angst haben vor diesem Thema. Was kann man denen oder was kannst du denen noch mitgeben im Sinne von Mindset, dass man loslegt und Selbstsicherheit gewinnt und es einfach macht?
Das richtige Mindset für deine ersten Live Videos
Birgit Quirchmayr: Der beste Tipp, den ich da geben kann, ist folgender. Wir sind auf Social Media live und es darf jeder wegschalten. Das heißt du zwingst keinen deiner Fans deiner Community dein Live Video anzusehen und die Leute, die live dabei sind oder sich die Aufzeichnung ansehen, die tun das, weil sie das tun wollen. Insofern kannst du wirklich beruhigter rausgehen und deine Message rausbringen. Ich weiß, jetzt kommt das große Aber, ja, Birgit, auf meiner Facebook-Seite, das ist öffentlich, da sieht mich auch meine Nachbarin oder da sieht mich auch vielleicht mein weiß ich nicht was. Ja, das ist das, was man einfach wegschieben muss und sagen, ich gehe mit meinen Werten, mit meiner Überzeugung, mit meiner positiven Haltung und mit meinem Geschenk hinaus. Weil wenn du live gehst, dann hast du meistens das Ziel entweder zu motivieren, zu inspirieren oder zu informieren. Das heißt du gibst etwas weiter, was du als hilfreich für deine Online-Community empfindest. Mit dieser Haltung hinauszugehen und einfach zu sagen, hey, ich traue mich, mich mit meiner Message, mit meinen Erfahrungen zu zeigen. Punkt. Und dann tun.
Keine Angst vor negativen Kommentaren
Rei Baumeister: Was ich da noch hinzufügen kann, ist, ich würde empfehlen, da auch einen ganz klaren Standpunkt zu beziehen, also die Angst, die man hat beim Live-gehen oder prinzipiell, wenn man irgendwie nach draußen geht, sich sichtbar macht, dass man irgendjemand auf die Füße tritt oder dass man kritisiert wird. Deswegen versucht man, möglichst keinen Standpunkt zu beziehen und es allen recht zu machen, damit sich keiner beschwert und keiner kritisiert, aber das ist genau der falsche Weg, weil es dann auch keinen interessiert. Ich empfehle durchaus einen klaren Standpunkt zu beziehen, auch manche Leute abzustoßen, die dann kritisieren und doofe Kommentare hinterlassen in deinem Facebook Feed, aber dafür sprichst du dann deine Zielgruppe an, die mit dir einer Meinung sind und da entsteht dann eine enge Bindung und das sind dann deine potenziellen Kunden, um die geht’s und die anderen, mein Gott, die muss man wegschieben geistig.
Birgit Quirchmayr: Ja und ich weiß nicht, wie oft dir das passiert, dass du komische Kommentare bekommst. Ich klopfe jetzt mal, bei mir ist das noch nicht. Ich glaube, das ist dann auch ein Zeichen wirklich von extrem großer Sichtbarkeit und riesigen Seiten, wo einfach Leute komische Kommentare hinterlassen.
Rei Baumeister: Ja, das ist die eine Dimension einfach, klar, wenn der Verteiler eine gewisse Größe hat oder die Reichweite, dann sind einfach ein paar Idioten dabei. Das ist immer so. Aber das andere ist auch wirklich, man kann es auch wirklich über den Content steuern. Also je provokanter oder polarisierender ich meinen Content platziere, desto mehr oder weniger gute, positive Kommentare bekomme ich eben.
Birgit Quirchmayr: Jetzt könnte man auch wirklich aus Business-Sicht drauf schauen und als Facebook Marketer wird man sagen, je mehr du polarisierst, desto besser für deine organische Reichweite.
Rei Baumeister: Ja. Ich würde es jetzt nicht auf eine schlechte Art machen, im Sinne von, einfach die Leute beschimpfen oder sonst was, sondern einfach einen Standpunkt beziehen. Man kann für was sein und gegen was anderes und das kann man ganz klar kommunizieren.
Birgit Quirchmayr: Was mir da auch ganz wichtig ist, ist, wenn man ein Mensch ist, der auch im realen Leben, also wenn er gerade nicht live ist, auch gerne so ein bisschen provokantere Standpunkte einnimmt. Dann mache das auch in deinem Live Video. Wenn du jemand bist, der gar nicht so tickt, dann mache das auch nicht in deinem Live Video. Mache das einfach so wie du dich wohlfühlst dabei, wie du rausgehen möchtest und vertraue darauf, dass du dadurch die richtigen Leute anziehst. Das ist es auch, was ich sage, was auch noch so ein Riesenvorteil ist, wenn du Live Videos regelmäßig machst, du ziehst die richtigen Leute an, weil die einen schauen sich mein Video an und sagen, boah, über was quatscht die, das interessiert mich überhaupt nicht. Die kommen nicht mehr. Perfekt. Und andere sagen, hey cool, das, was die Birgit macht, das hilft mir weiter und die schauen sich dann öfters meine Videos an oder liken meine Fan-Seite oder kommen in meine Facebook-Gruppe oder kaufen meinen Kurs. Das heißt du ziehst dadurch, dass du authentisch bist, wobei dieses authentisch ist ein Wort, dass du einfach so bist wie du bist und dass du dir das zugestehst so zu sein wie du bist, auch wenn du jetzt live bist. Du ziehst die richtigen Menschen an für dich.
Rei Baumeister: Ja, sehe ich auch so. Jetzt habe ich mich entschlossen, ich gehe live, ich weiß, dass ich dienstags um 14 Uhr live gehe und mein Mindset passt jetzt auch. Ich tue es. Jetzt kommen wir zu den Technik-Qualitäten. Ist das ein Wort? Ich weiß nicht. Erstmal, die erste Frage, die man sich vielleicht stellen kann, es gibt zum einen Facebook Lives, da haben wir jetzt eigentlich die meiste Zeit drüber gesprochen, aber ich kann auch auf Instagram live gehen, ich kann auf YouTube live gehen und wahrscheinlich gibt es noch 5 andere Plattformen, die mir nicht einfallen.
Birgit Quirchmayr: Twitter.
Rei Baumeister: Ach, das wusste ich gar nicht. Da kann auch live gehen?
Birgit Quirchmayr: Mhm (bejahend). Twitter, aber ansonsten, ja, es gibt natürlich noch die Gaming Plattformen wie Twitch und so, aber die sind für uns Business-Menschen nicht so relevant derzeit.
Rei Baumeister: Muss ich mich jetzt entscheiden oder wie sollte ich mich entscheiden bei dem Thema Plattform?
Die Auswahl der passenden Plattformen für deine Live Videos
Birgit Quirchmayr: Grundsätzlich bei dem Thema Plattform ist natürlich immer die Frage, wo hält sich deine Zielgruppe auf? Facebook da hält sich fast jede Zielgruppe auf, außer du hast die Zielgruppe weiß ich nicht 10 bis 17 oder so. Die sind nicht auf Facebook. Der große Vorteil von Facebook ist natürlich die maßgeschneiderte Werbung, die du dann schalten kannst und das betrifft natürlich gleichzeitig auch Instagram. Bei Instagram kannst du nur in den Storys live gehen, das heißt die Storys, das ist diese Funktion, die nach 24 Stunden wieder weg sind. Wobei du dieses Live Video, wenn du das machst, natürlich speichern kannst und dann für andere Dinge auch weiterverwenden kannst. Instagram ist natürlich auch spannend, weil Instagram wahnsinnig schnell wächst und auch immer mehr ich sage jetzt mal da ältere Menschen auf Instagram auch sind und man sie dort auch erreichen kann. Da musst du einfach auch glaube ich schauen, was deine Overall-Strategie, welche Kanäle so deine Haupt-Social-Media-Kanäle sind. YouTube wird natürlich jetzt umso spannender, weil nicht ganz klar ist wie das mit diesen Fanpages und dem Retargeting beziehungsweise Custom Audience Ads etc. weitergeht. YouTube ist insofern spannend, weil du über Google und über die Google Ads dann natürlich auch Reichweite hier generieren und weil natürlich ein Video oder ein Live Video, was du auf YouTube machst, auch auf Google sehr gut rankt. Und Twitter der Vollständigkeit halber, das geht über Periscope, habe ich eine Zeit lang gemacht, derzeit ist es denke ich für den deutschsprachigen Markt nicht relevant und mache ich deshalb auch momentan nicht.
Rei Baumeister: Kurz zum Thema Retargeting und Facebook. Das Schöne an Video-Anzeigen oder an Facebook Live und dann eine Anzeige hinterherschalten ist, dass man wir hier beim Retargeting ganz entspannt sein können. Da spielte die DSGVO jetzt nicht rein, weil das Ganze auf Facebook bleibt. Also Facebook registriert einfach, wer sich das Video angeguckt hat und die Personen kannst du dann mit Anzeigen ansprechen und da überträgst du als Werbetreibender keine Informationen, also keine E-Mail-Adressen oder Daten oder sonst irgendwas. Insofern ist das eine Variante, also eine Retargeting-Variante, die nach wie vor sehr gut funktioniert und auch DSGVO-konform ist. Das ist das Schöne.
Birgit Quirchmayr: Ja, wobei Facebook eben nicht DSGVO-konform ist und natürlich da die Frage ist, inwiefern wird Facebook die Ads nicht verändern müssen, um da nicht Probleme zu bekommen.
Rei Baumeister: Ja, da bin ich gespannt, ob dann YouTube und all die anderen Plattformen, ob es da nicht genauso aussieht, weil das sind auch alles Social Networks und dann glaube ich, dann kann ich meinen Rechner auch gleich abschalten.
Birgit Quirchmayr: Momentan ist es der Stand so, dass zwar Facebook-Seitenbetreiber eine Mitverantwortung haben, aber noch kein Mensch genau weiß, wie das jetzt aussieht und was man tun kann. Derzeit darf man einfach über Facebook diese Custom Audiences verwenden. Ich finde das ist ein Riesengrund, warum man Videos und Live Videos machen sollte, weil Facebook automatisch diese Custom Audience erstellt für dich, für die Leute, die das Video angeschaut haben und für die, die interagiert haben. Das ist natürlich eine gute Alternative auch zum mittlerweile verpönten Facebook Pixel auf deiner Webseite.
Rei Baumeister: Aber das Fass machen wir jetzt nicht auch noch auf hier.
Birgit Quirchmayr: Nein, okay.
Rei Baumeister: Wenn wir jetzt sagen, okay, ich bin bereit, ich möchte live gehen, wie bereite ich mich sinnvollerweise vor, wenn ich sage jetzt, okay, heute Nachmittag 14 Uhr gehe ich live, was soll ich denn bedenken?
Letzte Vorbereitungen kurz vor dem Go Live
Birgit Quirchmayr: Das Allerwichtigste ist, dass du eine stabile Internetverbindung hast, das heißt ein LAN-Kabel, ich empfehle immer, wenn du mit dem Computer reingehst, mit dem Kabel. Und wenn du über das Smartphone reingehst, eher nicht über das WLAN, sondern über den Mobilfunkanbieter.
Rei Baumeister: Ah okay.
Birgit Quirchmayr: Außer du hast ein superstabiles WLAN. Ich gehe auch immer live, ich habe da so eine WLAN-Box, die hat aber eine super Leistung und das funktioniert auch super, aber da hängt auch nichts anderes dran an dieser Box, nur mein Computer für die Live Videos. Dann funktioniert das schon. Aber ein WLAN, das du im gesamten Büro verwendest und wo weiß Gott was draufhängt, mit dem solltest du nicht live gehen, weil dann die Verbindung instabil ist und die Qualität des Live Videos darunter leiden kann, weil es vielleicht einfach nicht in der Qualität hochgeladen werden kann.
Rei Baumeister: Wichtiger Hinweis.
Birgit Quirchmayr: Das heißt es ist wichtig zu schauen, dass du einen Platz findest für das Live Video, wo du eine gute Internetqualität hast. Dann schaust du natürlich drauf, dass du einen guten Ton hast. Fast noch wichtiger als das Bild. Es ist egal, ob das Bild ein bisschen verwackelt ist oder nicht, aber wenn man dich nicht hört oder fast nicht hört, dann wird kaum jemand dein Video anschauen. Wie kannst du das sicherstellen, wenn du draußen live bist? Auf jeden Fall mit den Earphones von deinem Smartphone. Und wenn du direkt vorm Computer bist, reicht manchmal einfach auch schon der interne Lautsprecher oder das Mikrofon am Computer oder du schließt ein externes Mikro an, um noch eine bessere Tonqualität zu haben. Was ist noch wichtig? Natürlich solltest du wissen, über was du sprichst. Wobei da gebe ich dir den Tipp, mach es nicht zu kompliziert. Ich habe meistens so Karteikärtchen, wo ich mir einfach 3 Stichworte aufschreibe, die mich durch das Live Video geleiten und da steht dann drauf zum Beispiel Stichwort „Nicht Hollywood“, dann weiß ich genau, ich spreche drüber, dass ein Live Video nicht perfekt sein muss. Ich spreche frei drüber, weil ich kenne mich aus mit der Geschichte und kann auch gleichzeitig auf Kommentare und auf Bemerkungen eingehen und verliere aber trotzdem nicht den Faden, weil zum Beispiel auf Punkt 2 dann Licht steht und ich weiß, okay, der nächste Punkt, über den ich sprechen werde, ist Licht. Das passt auch schon sehr gut zum …, was du noch beachten solltest, meistens geht man nur dann live, wenn man sich gut fühlt vor der Kamera und sprich, wenn man sich halbwegs selbst gefällt. Da ist einfach das beste Makeup oder was auch immer Licht. Das heißt entweder eine Ringleuchte oder einfach natürliches Tageslicht, dass du schaust, dass du wirklich gut beleuchtet, also dass viel Licht auf dein Gesicht kommt und dass du einen eher ruhigen Hintergrund hast beziehungsweise, wenn du unterwegs bist, dass du einfach nicht in der prallen Mittagssonne, dann kannst du nämlich die Kommentare nicht lesen. Und das ist sehr wichtig, dass du da auf das Licht achtest. Was noch wichtig ist, ist, dass du dein Handy auf lautlos stellst, dass du Notification abstellst oder dein Handy auf „Bitte nicht stören“ zum Beispiel, damit du einfach nicht von eingehenden Anrufen gestört wirst. (Rei Baumeister: Auch wichtig.) Aber wenn was passiert, ist überhaupt kein Thema, drücke einfach den Anruf weg und mach weiter und gut ist.
Rei Baumeister: Aber wichtiger Hinweis, auf lautlos und Anrufe abstellen, das vergesse ich auch regelmäßig. Sehr gut. Benutzt du, mal abgesehen jetzt von den Geräten, die du erwähnt hast, noch irgendwie eine spezielle Software oder war es das?
Birgit Quirchmayr: Ich habe alles, was möglich ist an Live Videos.
Rei Baumeister: Okay, Moment, bevor wir jetzt da einsteigen, von all den Tools, die du hast und Software-Paketen, was macht Sinn, was würdest du empfehlen?
Welche Tools unterstützen dich bei deinen Live Videos?
Birgit Quirchmayr: Allgemein würde ich sagen, beginne mit dem, was du hast und das ist meistens dein Smartphone. Das ist einfach die Live Funktion von Facebook direkt auf dem Desktop, genauso auf YouTube kannst du auch direkt vom Desktop live gehen und auch direkt vom Smartphone. Auf Instagram natürlich nur vom Smartphone. Nutze einfach das, was da ist, denn bei Live Videos geht es nicht um eine perfekte Show mit Intro und Outro. Das ist natürlich cool, aber es geht eher um diese Connection mit deinem Wunschkunden, es geht darum, dass du spannende Inhalte lieferst und dich nicht von der Technik abhalten lässt. Wenn du Technik verwenden möchtest, dann ist gratis zu empfehlen OBS natürlich, also Open Broadcaster Software, das ist eine Gratis-Software, die du dir herunterladen kannst und wo du einfach ein Logo einblenden kannst, wo du einfach so ein sogenanntes Lower Third einbinden kannst, wo dein Name steht und wo du einfach da auch deinen Bildschirm teilen kannst oder eine Präsentation zeigen kannst. Wenn du viele Interviews machen möchtest, dann gibt es das BeLive.tv, wo du sehr einfach auch Interviewgäste einladen kannst und wo du auch Kommentare einblenden kannst und wo du auch eine Agenda einblenden kannst. Was auch sehr spannend ist, wenn man im Newsfeed nur ein Talking Head, also nur ein Gesicht sieht, klickt man vielleicht weniger leicht rein als wie, wenn man auch schon eine Beschreibung dazu sieht beziehungsweise auch so Punkte verfolgen kann, um was geht‘s denn da in diesem Live Video.
Rei Baumeister: Dazu hätte ich noch eine Frage. BeLive hatte ich mir vor einigen Monaten mal angesehen als Option. Da habe ich in den verschiedenen Foren gelesen, dass BeLive technisch eher instabil ist, also sprich, dass die Verbindung oft abbricht. Hat sich das mittlerweile gebessert oder wie würdest du da die Qualität einschätzen?
Birgit Quirchmayr: Die Qualität hat sich sehr gebessert. Es läuft stabiler, aber es gibt immer wieder Bugs und Probleme. Das betrifft nicht nur BeLive, sondern das betrifft alle Tools. Es immer wieder auch, dass Facebook schraubt und dass dann irgendetwas nicht so funktioniert. Das muss man sich auch bewusst sein, wenn man Live Videos macht, dass man da ein kalkulierbares Risiko eingeht, dass etwas schiefläuft oder dass man noch mal startet. Aber das macht genau diesen Charm von Live Video aus. Ein eher günstigeres Programm, was du dir für alle Mac User besorgen kannst und was ich sehr gerne verwende, ist Ecamm für Mac. Das kostet jetzt mittlerweile 79 Euro, aber einmalig. Das ist auf jeden Fall, wenn du öfters Live Videos machen möchtest von deinem Desktop und zum Beispiel dein Logo einblenden möchtest, Kommentare einblenden möchtest oder auch deinen Bildschirm teilen oder auch Folien oder Videos zeigen, dann ist Ecamm sehr gut geeignet. Wie gesagt nur für Mac-User, nicht PC. Und was das besonders Tolle ist, warum ich es auch sehr oft verwende, ist, dass die Qualität einfach unglaublich gut ist. Du hast HD-Qualität und du kannst es direkt gleich auf YouTube hochladen. Du kannst diese Videos einfach sehr gut weiterverarbeiten aufgrund der hohen Qualität.
Rei Baumeister: Ja, ich nutze das auch und ich bin begeistert. Ich kann es empfehlen.
Birgit Quirchmayr: BeLive.tv hat den großen Vorteil, dass du ganz easy cheesy diese Live Interviews machst. Die Qualität ist schlechter, also keine HD-Qualität, kriege ich nie hin, auch wenn es eingestellt ist. Liegt einfach daran, dass es eine Browser-basierte Lösung ist und da bekommst du nie diese riesentolle Qualität hin. Das sind so diese …
Rei Baumeister: Die Produkte übrigens, sorry, dass ich dich unterbreche, die Produkte werde ich dann alle auch gerne in den Shownotes verlinken.
Birgit Quirchmayr: Das sind so diese 3 Tools, die ich eigentlich immer wieder verwende. Oh, noch eines kommt dazu, was ich auch immer wieder verwende, ist Zoom Webinar. Also mit Zoom Webinar kannst du auch direkt auf Facebook oder YouTube streamen oder auch auf deiner Webseite. Das ist aber so, dass es wirklich so ab 50 Dollar im Monat kostet. Also das würde ich jetzt nicht für die Einsteigervariante empfehlen. BeLive.tv ist doch um einiges günstiger. Ich glaube, das kommt im Jahr auf so ungefähr 200 Dollar, je nachdem welche Variante man nimmt. Das heißt meine Philosophie ist auch, keep it simple am Beginn, lass dich von der Technik nicht ausbremsen, sondern fange mal an mit Live Videos und dann get fancy later.
Rei Baumeister: Jetzt hast du es hier und da schon angesprochen, dass es auch Möglichkeiten der Zweitverwertung gibt. Damit meine ich, das Video ist aufgenommen oder das Video, das Live Video ist vorbei, so formuliere ich es, es gibt eine Aufzeichnung, mit der kann ich jetzt auch noch was machen. Sprich, zum einen gucke ich mir die Kommentare an, ob jemand kommentiert drunter, was hat man gesagt, aber welche Optionen habe ich darüber hinaus noch?
Live Videos wiederverwenden
Birgit Quirchmayr: Ja wow, du hast ganz viele, also ich habe eine eigene Content-Strategie rund um meine Live Videos aufgebaut. Das nennt sich die BeLive-Strategie und schaut folgendermaßen aus. Das heißt ich mache am Dienstag ein Live Video idealerweise auf meiner Facebook-Seite. Dieses Live Video lade ich auf YouTube hoch und versehe es dort mit den relevanten SEO-Keywords, YouTube ist ja die zweitgrößte Suchmaschine. Dann während YouTube mein Video hochlädt und verarbeitet, lade ich mir auch das Video direkt runter oder habe es sowieso schon auf meinem Computer und trenne die Audio- und Video-Spur und lade sie als eine Podcast-Episode in meinen Podcast hoch. Während das passiert, öffne ich WordPress, schreib einen neuen Beitrag, fasse die wichtigsten Dinge aus diesem Live Video zusammen, mein Podcast wird dann eingebettet in diesen Beitrag, das YouTube-Video wird dann eingebettet in diesen Beitrag und ich habe innerhalb von, ich bin da sehr effizient mittlerweile, 2 Stunden, wobei mein Blogbeitrag wirklich sehr dezent ist, also kein toller Blogbeitrag, habe ich aber ein Live Video auf meiner Facebook Seite, ich habe eine Podcast-Episode, ich habe ein YouTube-Video und ich habe auch Inhalte, die ich meiner Newsletter-Liste schicken kann.
Rei Baumeister: Wow, das sind jede Menge Schritte. Wenn jetzt jemand sagt, um Gottes willen, da habe ich keine Zeit dafür. Das hast du schon angesprochen, das dauert für dich 2 Stunden etwa, aber wo würdest du sagen, wenn jemand sagt, Mensch, ich habe begrenzte Zeitbudget, ich möchte mich fokussieren auf die 20 Prozent, die die 80 Prozent des Ergebnisses bringen, was würdest du sagen, soll ich live gehen, welche dieser Plattform soll ich bedienen? Also Stichwort, soll ich es auf YouTube kopieren, soll ich einen Podcast machen, soll ich einen Blogpost schreiben oder wo kriege ich am meisten für meinen Einsatz?
Birgit Quirchmayr: Definitiv das Ganze auf deine Webseite bringen. Das ist Fokus Nummer 1. Das heißt, wenn du auf Facebook ein Live Video gemacht hast, um einfach deine Sichtbarkeit, Bekanntheit, in Kontakt kommen, das ist Marketing, was du da machst, diese Inhalte, die du da zur Verfügung gestellt hast, die gehören dann auf deine Webseite in deinen Blog, weil deine Webseite ist dein Zuhause, da kannst du drüber entscheiden, was passiert. Deshalb ist es das Allerwichtigste, dieses Video, lade es dir runter, lade es auf Vimeo hoch, binde es in deinen Blog ein und schreibe einen Blogbeitrag dazu. Das wären so die wichtigsten Schritte. Wobei, bevor du es auf Vimeo hochlädst, könntest du es eben auf YouTube hochladen, weil ist die Chance größer, dass du gefunden wirst. Drum empfehle ich YouTube. Das heißt definitiv auf YouTube hochladen, weil Facebook einfach einbetten, das darf man jetzt nicht mehr. Das habe ich eine Zeit natürlich gemacht. Auf YouTube hochladen und den Blogbeitrag schreiben und dann natürlich noch weiter auch promoten in den Social-Media-Kanälen.
Rei Baumeister: Wow, Mensch, Birgit, das ist ein Thema, da könnt ich mich noch 3 Stunden mit dir drüber unterhalten. Habe ich noch irgendwas ganz Wichtiges vergessen, habe ich irgendeine wichtige Frage noch nicht gestellt?
Fazit
Birgit Quirchmayr: Was ich noch dazu sagen möchte, ist, Live Videos sind einfach ganz super, um deine Online-Community aufzubauen. Und es ist extrem wichtig, dass du aber dein klares Ziel im Kopf hast. Wir machen jetzt nicht Live Videos, weil wir Zeit totschlagen, sondern Live Video, das hat eine Strategie dahinter und diese Strategie bedeutet, dass du dich zeigst, dass du in Kontakt gehst mit deiner Community, sie deshalb auch aufbaust und einfach die richtigen Menschen ansprichst und das hat einfach den Nutzen, dass du, wenn du am Anfang stehst, einfach auch dann dadurch merkst, wo drückt denn der Schuh bei meiner Community und dass du dadurch ein Produkt leichter entwickeln kannst oder wenn du schon länger im Online-Business bist und Produkte hast, dass du einfach eine Community hast, für die dieses Produkt dann relevant ist und es einfach viel einfacher ist für dich dann dieses Produkt zu launchen, dieses Produkt zu verkaufen. Deshalb, gehe natürlich live, aber habe auch immer einen klaren Call to Action oder ein klares Ziel für jedes Live Video im Kopf, dass du das auch messen kannst, dass du einfach dein Business noch erfolgreicher machen kannst damit.
Rei Baumeister: Ja, das kann ich voll unterstreichen. Das gilt immer. Und auch sozusagen dasselbe Thema sehe ich aber auch bei Facebook-Anzeigen. Ich sehe es erstaunlich oft, dass manche Facebook-Anzeigen schalten, aber noch gar nicht so genau wissen, was dahinter kommen soll, also wann findet der Verkauf statt und was soll verkauft werden und dann unterwegs merkt man, oh, jetzt gebe ich Geld aus und habe eigentlich keinen Plan, was ich verkaufen möchte und dann schaltet man panisch die Anzeigen wieder ab, was natürlich ungeschickt ist und einfach nur Aufwand verursacht. Wie immer gilt es, ein Ziel vor Augen zu haben, zu wissen, was das Endergebnis sein soll und dann das strategisch oder konzeptionell vernünftig aufzusetzen.
Birgit Quirchmayr: Und der Weg entsteht beim Gehen, definitiv. Also fange mit den ersten Live Videos an und schaue einfach, auf was reagiert deine Community? Wo kommen Fragen, wo kommen keine Fragen? Wo schaut wer zu, wo schaut keiner zu? Wo ist viel Interaktion, wo wenig? Welche Fragen kriegst du immer wieder gestellt? So baust du dir Schritt für Schritt deine Community auf und damit auch dein erfolgreiches Online-Business.
Rei Baumeister: Birgit, ganz herzlichen Dank für dieses super spannende Gespräch, für all die Tipps, die du rausgegeben hast, um dich geworfen hast. Wo kann man mehr über dich erfahren, wo findet man dich?
Birgit Quirchmayr: Du findest mich auf meiner Webseite birgitquirchmayr.com, mit q u geschrieben, aus Liebe, angeheirateter Name. Ich glaube, es gibt nicht so viele Menschen, die einen Q als ersten Buchstaben im Namen haben. Und natürlich auch auf allen Social-Media-Kanälen, entweder unter Birgit Quirchmayr oder unter dem Hashtag #BeYou # BeLive.
Rei Baumeister: Alles klar. Liebe Birgit, herzlichen Dank. Bis dann.
Birgit Quirchmayr: Vielen Dank. Tschüss!
Rei Baumeister: Ciao!
Das war also das Gespräch mit Birgit Quirchmayr. Alle erwähnten Links findest du in den Shownotes auf reibaumeister.com/17 für Episode 17. Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann abonniere bitte diesen Podcast, teile ihn mit all deinen Freunden und natürlich freue ich mich sehr über eine gute Bewertung. Bis dann. Dein Rei. Ciao, ciao!
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