Facebook hat es lange angekündigt. Jetzt ist es soweit: Das alte Conversion Tracking Pixel wird in absehbarer Zeit abgeschaltet.
Konkret sieht das Timing wie folgt aus:
15. Juli 2016: Neue Werbekonten werden keine Conversion Tracking Pixel mehr erstellen können.Das gilt auch für bestehende Konten, die niemals ein Conversion Tracking Pixel erstellt haben.
15. September 2016: Alle Werbekonten werden keine Conversion Tracking Pixel mehr erstellen können.Zuvor erstellte Conversion Tracking Pixel können weiterhin in Kampagnen und Berichten verwendet werden.
15. Oktober 2016: Facebook wird das Conversion Tracking Pixel nicht mehr aktiv unterstützen.Ab diesem Zeitpunkt wird Facebook keine Funktionen mehr hinzufügen und das Conversion Tracking Pixel nicht mehr aktiv pflegen. Es kann weiterhin in Kampagnen und Berichten verwendet werden.
15. Februar 2017: Das Conversion Tracking Pixel wird deaktiviert.Zu diesem Zeitpunkt wird das Conversion Tracking Pixel deaktiviert und aus deinen Werbetools entfernt. Ergebnisse von Kampagnen, die das Conversion Tracking Pixel verwendet haben, sind weiterhin in deinen Berichten sichtbar.
Quelle: Facebook
Spätestens jetzt ist es also Zeit auf das neue Facebook-Pixel umzusteigen. Im Folgenden beschreibe ich wie es geht.
Facebook-Pixel
Das Facebook-Pixel ist ein Stück Code mit einer eindeutigen Pixel-ID.
Im Gegensatz zu den Conversion-Pixels gibt es pro Werbekonto exakt ein Facebook-Pixel. Du findest es in deinem Werbekonto an folgender Stelle:
Das Pixel muss auf deiner Website zwischen den Head-Tags integriert werden. Falls dir das wenig sagt, kannst du via „Pixel-Code per E-Mail senden“ ganz bequem dein Pixel inklusive Einbauanleitung an deinen Programmierer schicken, damit er es für dich übernimmt.
Ist das Facebook-Pixel eingebaut, bietet Facebook nun zwei Wege Conversions zu messen: Über sogenannte „Standardereignisse“ und „benutzerdefinierte Conversions“.
Da Standardereignisse bei der Integration in die Website etwas aufwändiger sind (der Facebook-Pixel Code muss verändert werden) und in den meisten Fällen keine Vorteile gegenüber den benutzerdefinierten Conversions bieten, beschränke ich mich im Folgenden auf die benutzerdefinierten Conversions.
Benutzerdefinierte Conversions
Was ist überhaupt eine benutzerdefinierte Conversion? Im Prinzip sagst du Facebook „Falls jemand meine Facebook-Anzeige klickt oder sieht und im Anschluss auf einer bestimmten Seite meiner Website landet, dann zähle eine Conversion“.
Die benutzerdefinierten Conversions findest du hier:
Bei „Regel“ trägt du die Seite ein, die die Conversion auslösen soll und bei „Kategorie“ wählst du die Art der Conversion aus.
Wie du siehst, hast du verschiedene Conversion-Kategorien zur Auswahl:
- Inhalt anzeigen
- Suche
- In den Einkaufswagen
- Zur Wunschliste hinzugefügt
- Kaufvorgang starten
- Zahlungsinformationen hinzufügen
- Kauf
- Lead
- Registrierung abschließen
- Sonstiges
Jetzt nur noch auf „Weiter“ klicken und die benutzerdefinierte Conversion ist angelegt.
Um zu testen, ob deine Conversion auch funktioniert, lade die oben eingetragene URL bzw. Seite in deinem Browser. Der Status sollte dann von „keine Aktivität“ auf „Aktiv“ umspringen.
Voilà, du kannst die benutzerdefinierte Conversion jetzt zur Kampagnen-Optimierung und zum Tracking verwenden.
Bonus-Tipp: Viele Email-Programme und Tools hängen am Ende der URL noch Tracking-Codes oder ähnliches an. Damit deine benutzerdefinierten Conversions dann trotzdem richtig messen, empfehle ich dir immer „URL enthält“ anstatt „URL ist“ auszuwählen.
Insgesamt sind die neuen benutzerdefinierten Conversions als deutlich komfortabler in der Nutzung als die alten Conversion Pixels.