Mit Freebies lockst du Abonnenten für deinen E-Mail-Verteiler an – wenn sie gut gemacht sind! Hier erfährst du die wichtigsten Tipps, worauf du achten solltest, und erhältst 40 Ideen für unwiderstehliche Freebies.
Ein Leadmagnet oder Freebie ist wie ein Köder oder ein Geschenk, das du einem Interessenten anbietest. Im Gegenzug erhältst du von ihm seine E-Mail-Adresse und die Erlaubnis, ihn anzuschreiben.
Wenn du online Leads generieren möchtest, gehört ein Freebie zum absoluten Pflichtprogramm!
Freiwillig gibt nämlich niemand gerne seine E-Mail-Adresse her. Du musst demjenigen also einen guten Grund liefern. Sich in deine Verteilerliste einzutragen, nur um weitere Updates zu dem betreffenden Thema zu erhalten, ist meistens zu schwach.
Checkliste: So erstellst du ein gutes Freebie
Mach deinen Leadmagneten unwiderstehlich. So steigerst du die Chancen, dass sich jemand in deine Verteilerliste einträgt.
Achte auf diese Faktoren:
- Löse ein Problem: Der Inhalt des Leadmagneten muss für deine Leser entweder hilfreich sein, um ein Problem zu lösen oder ihnen etwas bieten, was sie unbedingt haben möchten. Dafür musst du deinen Markt sehr genau kennen. Im Gegenzug sind dir die Kontaktdaten deiner Interessenten sicher.
- Schnelle Erfolge: Mit Hilfe deines Freebies sollte es möglich sein, ganz einfach Erfolge zu erzielen. Das solltest du auch so ankündigen. Achte darauf, dass deine Argumentation glaubwürdig ist. Der Leser muss davon überzeugt sein, dass er den versprochenen Erfolg mit deinem Leadmagneten erreichen kann. Und natürlich musst du dieses Versprechen dann auch einhalten!
- Sei sehr spezifisch: Allgemeine Themen eignen sich nicht gut für ein Freebie. Such dir einen ganz spezifischen Markt oder eine spezifische Problemstellung, für die du eine Lösung bieten kannst.
- In der Kürze liegt die Würze: Checklisten sind sehr beliebte Leadmagneten, weil sie einfach zu erfassen sind. Lange E-Books überfordern den Leser schnell.
- Wertvolle Inhalte: Der Inhalt sollte für deinen Leser von hohem Wert sein und auch so von ihm wahrgenommen werden. Der objektive und subjektiv empfundene Wert sollten also hoch sein. Das erreichst du zum Beispiel, wenn du etwas Mühe in die Gestaltung investierst. Nur, weil dein Freebie gratis ist, muss es ja nicht billig aussehen. Professionelle Grafiken helfen schon.
- Sofort verfügbar: Wähle ein Format für deinen Leadmagneten, das du sofort liefern kannst, wenn du die E-Mail-Adresse erhalten hast – je schneller, desto besser. So fühlt sich dein neuer Abonnent sofort belohnt für das Übermitteln seiner E-Mail-Adresse.
- Zeig deine Expertise: Das Freebie sollte deutlich machen, dass du bei diesem Thema ein echter Experte bist. Idealerweise sollte der Interessent die gleiche Motivation zum Download deines Leadmagneten benötigen, die er auch braucht, um in deine Produkte/Dienstleistungen zu investieren. So werden aus Leads später auch Kunden.
Die 40 besten Ideen für Freebies
Ziel eines Leadmagneten ist es, es dem Interessenten so einfach wie möglich zu machen, sein Problem zu lösen und seine E-Mail-Adresse zu hinterlassen.
Diese Formate haben sich bewährt:
- Checkliste: Damit hat der Leser alle wichtigen Punkte auf einen Blick. Sie ist leicht zu erstellen und leicht zu lesen. Du könntest zum Beispiel die wichtigsten Erkenntnisse aus deinen vergangenen Blog-Beiträgen in einer Checkliste zusammenfassen.
- Cheat Sheets bieten dem Leser eine Richtlinie, wie er ein bestimmtes Ziel erreichen kann. Dadurch wird der Weg zum Ziel für den Leser extrem einfach: Er muss nicht selbst nachdenken, wie er am besten vorgeht.
- Templates liefern eine Vorlage, die der Leser nur noch ausfüllen muss. So kann er ein bewährtes Layout nutzen und dort seine Inhalte einfügen.
- Swipe Files gehen noch einen Schritt weiter als Templates. Hierbei werden komplette Textbausteine zur Verfügung gestellt, die der Leser nur noch kopieren und bei Bedarf anpassen muss.
- Umsetzungsbeispiele sind ebenfalls sehr begehrt. Sie veranschaulichen für den Leser, wie die Lösung für sein Problem aussehen könnte beziehungsweise wie andere das gleiche Problem gelöst haben.
- Skripte eignen sich für Interessenten, die etwas mündlich oder schriftlich vortragen müssen, wie zum Beispiel ein Skript für ein Video.
- Toolkits verraten dem Leser, welche Werkzeuge die Profis für Problemstellungen wie seine verwenden – und das zieht!
- Quellenangaben: Erstelle eine Liste mit Quellen, wo der Leser wichtige Informationen zu seinem Thema findet. Dadurch ersparst du ihm viel Recherchearbeit.
- Kalender können ebenfalls sehr hilfreich für den Leser sein, zum Beispiel Workout-Kalender für alle sportlich Ambitionierten.
- Pläne bieten ein großartiges Grundgerüst zur Selbstorganisation. Du kannst deinen Interessenten vorausgefüllte oder blanko Tages-, Wochen- oder Monatspläne anbieten.
- Arbeitsblätter oder Arbeitshefte sind eine gute Planungsgrundlage für deine Leser. Idealerweise bietest du sie digital in einem Format an, das der Interessent noch selbst bearbeiten kann. So hilfst du ihm, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen.
- Mit Tabellen kannst du sehr viele hilfreiche Dokumente erstellen und sogar eigene Formeln erstellen, zum Beispiel ein Budget-Rechner. Erstelle doch noch ein kurzes Video dazu, wie man deine Tabelle am besten nutzt.
- Rezepte sind sehr beliebt, und auch wenn es schon sehr viele im Internet gibt: Trau dich ruhig, deine eigenen hinzuzufügen. Schließlich machen jedes kleine Gewürz und jedes Detail bei der Zubereitung deinen persönlichen Stil aus.
- Anleitungen kannst du zu jedem beliebigen Thema erstellen. Achte darauf, dass du ganz genau erklärst, wie eine bestimmte Sache funktioniert. Anleitungen kannst du als PDF-Datei oder als Video anbieten. Am besten wählst du Überschriften vom Format „In X Schritten zum Ziel Y“.
- Berichte und Statistiken sind besonders im B2B-Umfeld beliebt. Recherchiere die Zahlen zu einem bestimmten Thema entweder selbst oder trage sie aus verschiedenen Quellen zusammen.
- Infografiken eignen sich besonders gut, um Sachverhalte zu visualisieren. So verstehen sie deine Leser besser.
- Lernvideos sind noch ausführlicher als Infografiken und werden von deinen Interessenten hochwertiger eingestuft. Hier kannst du ein Thema wirklich von allen Seiten beleuchten – und das auf eine unterhaltsame Art und Weise.
- Lernaudios: Fehlt deinen Interessenten die Zeit, sich ausführliche Videos anzusehen? Dann stelle Ihnen doch eine Audiodatei zur Verfügung, die sie beim Autofahren anhören können.
- Webinare werden ähnlich hochwertig empfunden wie Lernvideos. Zusätzlich haben sie den Vorteil, dass sie nur zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden. Dadurch verstärken sie den Wunsch deiner Interessenten, dabei zu sein. Sie könnten sonst ja etwas Wichtiges verpassen…
- E-Mail-Kurse sind für dich einfach zu erstellen: Alles, was du brauchst, ist ein Autoresponder. Dort hinterlegst du Inhalte, die deinen Lesern über mehrere Episoden zeigen, wie ein bestimmtes Thema funktioniert.
- Gratis-Bücher: Schreibe ein Buch zu deinem Fachthema und verschenke es. für den Versand erhebst du eine Gebühr. Dadurch steigt die Qualität deiner Leads, denn der neue Abonnent war schon einmal bereit, Geld zu bezahlen. Wenn du nicht das ganze Buch auf einmal hergeben möchtest, kannst du auszugsweise auch nur ein einzelnes Kapitel zum Download anbieten.
- Video-Trailer: Wenn du Videos zum Verkauf anbietest, kannst du Ausschnitte daraus nutzen, um sie wie eine Art Trailer anzubieten. So bekommen deine Interessenten einen Eindruck von dem Film und du hast ein super Freebie, um Appetit auf mehr zu machen.
- Gratis Beratung: Als Coach oder Dienstleister könntest du einen Gratistermin zur Leadgewinnung anbieten. Der große Vorteil hierbei ist, dass du telefonischen Kontakt mit deinen Interessenten hast und daher auch viel leichter persönliche Kontaktdaten abfragen kannst.
- PDF-Dateien gehören zu den beliebtesten Freebies. Du kannst zum Beispiel ganz einfach eine PDF-Version deiner beliebtesten Blog Posts erstellen. Für viele Menschen ist es reizvoller, ein PDF zu besitzen als den gleichen Inhalt als E-Mail oder auf einer Website zu lesen.
- Abschriften sind eine gute Möglichkeit, um Videos weiterzuverwerten. So erreichst du sowohl die Interessenten, die lieber das Video schauen als auch solche, die lieber lesen.
- Hörbücher: Vertone doch einmal deine Blog Posts oder ein Buch, das du veröffentlicht hast. Es macht durchaus Sinn, den gleichen Inhalt in verschiedenen Medienformaten anzubieten.
- Zusammenfassungen: Wenn du sehr ausführliche Informationen über ein bestimmtes Thema veröffentlicht hast, kannst du Zusammenfassungen sehr gut als Freebie nutzen.
- Branchentrends: Informationen über kommende und gehende Trends sind besonders im B2B-Umfeld beliebt. Mit einem jährlich aktualisierten Bericht über eine bestimmte Branche kannst du dein Wissen demonstrieren und deine Leser auf dem Laufenden halten.
- Mit Vorhersagen darüber, wie sich ein bestimmter Bereich entwickeln wird, wirst du zum echten Branchenexperten. Und die Leute lieben es einfach, zu wissen, was auf sie zukommt.
- Mind Maps sind einfach zu erstellen und geben deinen Interessenten einen guten Überblick über die wichtigsten Punkte eines Themas.
- Aufzeichnungen vergangener Webinare eignen sich ebenfalls gut als Freebie.
- Expertenmeinungen sind heiß begehrt. Stelle ganz einfach eine Sammlung der besten Tipps oder Techniken zusammen.
- Quiz: Ein Quiz ist sehr reizvoll, weil es so unterhaltsam ist. Stelle dem Abonnenten einige Fragen. Um die Auswertung zu erhalten, muss er dann seine E-Mail-Adresse hinterlegen.
- Challenge: Fordere deine Interessenten heraus, zum Beispiel mit einer 30-Tage-Challenge, grüne Smoothies zu trinken. Natürlich sollte die Challenge etwas mit deinem Geschäft zu tun haben. Dadurch erhältst du qualitativ hochwertige Leads, weil die Abonnenten bei einer Challenge sehr viel aktiver werden als bei den üblichen Freebies. Zusätzlich spielt dir der Zeitfaktor in die Karten: Eine Challenge läuft über einen begrenzten Zeitraum. Du erzeugst außerdem ein Gruppengefühl, weil mehrere Personen zur gleichen Zeit mit dem gleichen Thema beschäftigt sind. Alle machen die Challenge gleichzeitig und steigern dadurch ihre Chancen, durchzuhalten und zum Beispiel jeden Tag einen grünen Smoothie zu trinken.
- Registrierung auf deiner Website (Membership): Sobald du einen exklusiven Bereich schaffst, der einen thematischen Mehrwert bietet, steigt bei deinen Interessenten das Bedürfnis, dazuzugehören. Du könntest die Mitgliedschaft in deiner Expertenrunde gratis anbieten, aber als Bedingung für die Registrierung die E-Mail-Adresse abfragen.
- Gratis Trial: Biete eine Probe deines Produktes an. Um es anzufordern, muss der Interessent seine E-Mail-Adresse hinterlassen.
- Mit Gutscheinen bietest du deinen zukünftigen Abonnenten einen Nachlass auf deine Produkte – im Austausch gegen ihre E-Mail-Adresse.
- In Fallbeispielen zeigst du, wie deine Kunden von deinen Leistungen profitieren und wie sie ihr Problem lösen konnten. Davon können potenzielle Interessenten profitieren.
- Wartelisten eignen sich besonders gut im Vorfeld zu einem neuen Produkt/einer neuen Dienstleistung. Wenn du also nächstes Jahr einen neuen Kurs anbietest, kannst du auf diese Weise schon einmal die E-Mail-Adressen von potenziellen Interessenten sammeln.
- Frühbucherrabatte erhöhen den Anreiz, sich in deine Warteliste einzutragen.
Fazit
Es gibt viele Möglichkeiten, Leads zu generieren. Wichtig ist vor allem, dass du deine potenziellen Kunden gut kennst, um spezifische Inhalte zu erstellen und die richtigen Freebie-Formate auszuwählen. Biete lieber wenige gut gemachte Freebies an als ein ganzes Arsenal an Schnellschüssen, denn nichtssagende Inhalte locken keine Katze hinter dem Ofen hervor.
Bei welchen Freebies bist du schon schwach geworden und hast deine E-Mail-Adresse preisgegeben? Schreib es mir einfach in den Kommentaren.